Decathlon baut Second Use-Projekt weiter aus

Nachdem Decathlon bereits Ende März in die Testphase des Pilotprojekts zum Textilrecycling gestartet ist, hat das französische Unternehmen nun einen Ausbau des Second-Use-Konzepts angekündigt. Gebrauchte Produkte werden ab sofort nach einer eingehenden Qualitätsprüfung auch im Online-Shop angeboten, darunter unter anderem Fitnessgeräte, Kajaks, Fahrräder und Zelte. Zudem bietet das Sportartikelunternehmen Reparaturservices sowie Test & Buy und Buyback an, also die Möglichkeit, Produkte vor dem Kauf zu testen und gebrauchte Artikel an Decathlon zurückzuverkaufen.

“Der Wunsch nach einem umweltfreundlichen Warenkreislauf wird auch bei unseren Kunden und Mitarbeitern immer größer”, begründet André Weinert, Chef von Decathlon Deutschland, die Erweiterung des Gebrauchtwarenangebots. “Für uns ist klar, dass wir unsere nachhaltigen Services in Deutschland ausbauen, um unseren Beitrag für die Umwelt zu leisten. Dabei schauen wir uns den gesamten Kaufprozess an - wir wollen vor, während und nach dem Kauf mit unseren Services für unsere Kunden da sein.”

Decathlon (Villeneuve-d'Ascq) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Gesamtumsätze weltweit um 21 Prozent auf 13,8 Mrd. Euro angestiegen. Gerade der Bereich E-Commerce trug mit einem Umsatzplus von 30 Prozent stark zum Wachstum des französischen Sportartikelfilialisten bei. Decathlon beschäftigt momentan in 1.747 Filialen weltweit rund 105.000 Mitarbeiter.