Umweltfreundliche Lieferung 02.03.2017, 10:25 Uhr

DHL testet Lastenfahrräder mit Containerboxen

Der Paketlieferdienst DHL startet ein Pilotprojekt mit Lastenfahrrädern und Containerboxen. Damit sollen die Kuriere auf der letzten Meile unterstützt und zeitgleich CO2-Emissionen reduziert werden.
(Quelle: DHL)
Neues City-Hub-Konzept: DHL Express hat eine Testphase für die Zustellung von Paketen mit Lastenfahrrädern gestartet. Aktuell wird die umweltfreundliche Lieferung mit den "DHL Cubicycles" in den Innenstädten Frankfurt und Utrecht (Niederlande) ausprobiert. Die Fahrräder sind mit Containerboxen ausgestattet, die bis zu 125 Kilogramm transportieren sowie bis zu einem Kubikmeter Volumen fassen können. Damit sollen mehr Express-Bestellungen ausgeliefert werden als mit herkömmlichen Lastenfahrrädern. In erster Linie werden mit Hilfe der neuen Räder die Kuriere bei der letzten Meile unterstützt.
"Fahrräder bieten bei der Express-Zustellung einige Vorteile: Sie können Verkehrsstaus umgehen und kommen im Vergleich zu Zustellfahrzeugen pro Stunde auf bis zu doppelt so viele Zustellstopps", sagt John Pearson, CEO von DHL Express Europe.

Ein Plus für die Umwelt

Ein weiter Vorteil der "DHL Cubicycles" ist der Umweltaspekt. Denn durch diese Zustellungsart sollen die Fahrleistung und Fahrzeit standardmäßiger Zustellfahrzeuge ersetzt beziehungsweise verringert werden. Damit soll sich auch die CO2-Emission reduzieren. Nach Angaben von DHL wird ein City-Hub bis zu zwei Zustellfahrzeuge ersetzen. Damit können bis zu 16 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden.

Die Bikes in der Praxis

Ein Hänger transportiert bis zu vier Behälter mit Express-Sendungen an einen Stützpunkt. Von dort aus holen die Kuriere jeweils eine Kiste pro Fahrer mit ihren Cubicycles ab und starten von dort aus die Auslieferung der Pakete. Zugleich können die Fahrradkuriere auch Express-Sendungen von Kunden abholen. Somit soll der City-Hub für mehr Flexibilität und Zeitersparnis sorgen.



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