EOG ernennt Matt Gowar zum neuen Vizepräsidenten

Während ihrer Jahresversammlung am 17. Februar 2022 hat die European Outdoor Group (EOG) eine Reihe von Änderungen in seinem Vorstand beschlossen. Vier der bisherigen Mitglieder, darunter Oliver Pabst, Nicolai Christensen, Antje von Dewitz und Hans-Hermann Deters, schieden aus dem Vorstand aus, weil sie ihre Funktion wechselten, in den Ruhestand gingen oder das Ende ihrer Amtszeit erreichten. Dafür wurden fünf neue Mitglieder in den Vorstand gewählt: David Ekelund (CEO, Icebug), Martin Riebel (CEO, Schwan Stabilo Outdoor), Matthias Gebhard (Geschäftsführer, Bergfreunde), David Camps (CEO, Original Buff) und Jan Lorch (CSO, Vaude). Darüber hinaus wurde bestätigt, dass das bisherige Vorstandsmitglied Matt Gowar sich bereit erklärt hat, die Rolle des Vizepräsidenten zu übernehmen. Gowar folgt in dieser Position auf Antje von Dewitz. Michel Gogniat übernimmt weiterhin die Funktion des Schatzmeisters.

"Wir sind Oliver, Nicolai, Antje und Hans-Hermann sehr dankbar. Alle vier haben während ihrer Zeit als Vorstandsmitglieder wertvolle Beiträge für die EOG geleistet“, erklärt Mark Held, Präsident der EOG, und hebt dabei insbesondere die besondere Unterstützung von Antje von Dewitz in ihrer Rolle als bisherige Vizepräsidentin hervor. Die fünf neuen Kandidaten brächten Erfahrung und Fachwissen aus verschiedenen Bereichen des Outdoor-Sektors und aus verschiedenen Regionen Europas mit, so Held weiter.

"Ich freue mich sehr und fühle mich geehrt, das Amt des EOG-Vizepräsidenten zu übernehmen, das mir die Möglichkeit gibt, einer Branche, die mir so viel gegeben hat, etwas zurückzugeben. Ich danke Antje für ihre Unterstützung und freue mich darauf, die Arbeit, die sie bereits begonnen hat, fortzusetzen“, sagt Matt Gowar, CEO von Equip Outdoor Technologies UK Ltd und neuer Vizepräsident der EOG.

Neben der Wahl des neuen Vorstands stimmten die EOG-Mitglieder während der Versammlung auch dem Vorschlag zu, neue Mitglieder aus der gesamten Wertschöpfungskette aufzunehmen. Diese könnten sich nun als nicht-stimmberechtigte assoziierte Mitglieder bewerben. Zudem wurde über die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge (diese wurden seit 2014 nicht erhöht) und einer Neuordnung der Beitragsstufen abgestimmt, die besser auf die EOG-Projekte zugeschnitten seien.

Die EOG arbeitet bereits seit Längerem eng mit vielen Organisationen zusammen, die nicht überwiegend im Outdoor-Sektor verwurzelt sind. Diese Partnerschaften seien für den weiteren Aufbau einer Reihe von Programmen in Bereichen wie CSR, Nachhaltigkeit und Marktkenntnis unerlässlich. Daher wurde nun vorgeschlagen, die Kategorie der assoziierten Mitgliedschaft auf die gesamte Wertschöpfungskette auszuweiten. "Die Öffnung der Kategorie der assoziierten Mitgliedschaft für die breitere Wertschöpfungskette bietet eine großartige Möglichkeit, die Arbeit, die wir im Namen unserer Mitglieder und der gesamten Branche leisten, erheblich zu verbessern. Wir arbeiten bereits mit vielen Partnern zusammen, die keine Outdoor-Unternehmen im herkömmlichen Sinne sind, aber unseren Sektor und die Projekte von EOG beeinflussen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Wir freuen uns, dass unsere Mitglieder mit überwältigender Mehrheit erkannt haben, wie wichtig es ist, eine engere und formellere Zusammenarbeit auf diese Weise zu ermöglichen", kommentiert Arne Strate, Generalsekretär der EOG, diese Entscheidung.

Für 2022 hat die EOG auch ein neues Arbeitsprogramm beschlossen. Zu den wichtigsten Projektprioritäten zählen:

• CSR und Nachhaltigkeit – das Projekt zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen
• Markteinblicke – Weiterentwicklung des Outdoor Retail Benchmark Report
• Veranstaltungen – Entwicklung von OutDoor by ISPO zu einem überzeugenden Instrument für die Branche und Zusammenarbeit mit Outdoor Sports Valley bei der erfolgreichen Rückkehr des European Outdoor Summit im Oktober
• Fortgesetzte Entwicklung anderer bestehender Projekte und Initiativen und Förderung der Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern und Industrie
• Fortgesetzte Unterstützung des Naturschutzes (unter der Leitung der European Outdoor Conservation Association) und der Förderung der Aktivität in Europa im Freien (unter der Leitung der It's Great Out There Coalition).