IFH Köln rechnet mit weiterem Anstieg
16.10.2023, 09:25 Uhr
Secondhand-Markt boomt
Laut dem ersten Branchenbericht „Secondhand“ des IFH KÖLN steigt das Marktvolumen des Secondhand-Sektors stetig: Im Jahr 2022 konnte über alle Vertriebskanäle hinweg ein Marktvolumen von rund 14,8 Mio. Euro erzielt werden.
Immer mehr Online-Plattformen erobern den Markt für gebrauchte Artikel. Laut dem ersten Branchenbericht des IFH Köln verzeichnete der Secondhand-Markt im vergangenen Jahr über alle Vertriebskanäle hinweg ein Marktvolumen von rund 14,8 Mrd. Euro – mit zuletzt hohen Wachstumsraten. Was den Online-Markt für Gebrauchtware betrifft, konnte dieser 2020 erstmals den stationären Handel überholen. Seit 2010 hat das Marktvolumen um 6,5 Mrd. Euro zugenommen.
„Komfortables Online-Sopping, die aktuellen Inflationswerte und eine heranwachsende Generation, die so klimabewusst ist, wie keine zuvor – die Wachstumsfaktoren für den Secondhandmarkt, insbesondere für digitale Secondhandgeschäfte, sind wegweisend. Wir rechnen auch für die kommenden Jahre mit einem steigenden Anteil für Secondhandprodukte an den Konsumausgaben“, erklärt Carina Stäbisch, Projektmanagerin am IFH Köln, die Ergebnisse des Branchenberichts.
„Komfortables Online-Sopping, die aktuellen Inflationswerte und eine heranwachsende Generation, die so klimabewusst ist, wie keine zuvor – die Wachstumsfaktoren für den Secondhandmarkt, insbesondere für digitale Secondhandgeschäfte, sind wegweisend. Wir rechnen auch für die kommenden Jahre mit einem steigenden Anteil für Secondhandprodukte an den Konsumausgaben“, erklärt Carina Stäbisch, Projektmanagerin am IFH Köln, die Ergebnisse des Branchenberichts.
Insbesondere der Online-Markt für Secondhand-Mode konnte 2022 stark zulegen: Die Anbieter in diesem Bereich verzeichneten 2022 einen Marktanteil von 40 Prozent und wurden von Verbrauchern unterschiedlicher Generationen genutzt. Ebay und andere Kleinanzeigen waren Vorreiter im C2C-Bereich (Customer-to-Customer), aber mittlerweile sind im B2C-Bereich weitere Anbieter wie Momox, Vestiare Collective, Rebelle, Vinted, Sellpy und Stuffle aktiv.
Auch Konzepte aus den Bereichen Reuse (Wiederverwendung), Upcycling (Aufwertung) und Repair (Reparatur) gewinnen an Bedeutung. Immer mehr Händler bieten eigene Serviceleistungen zur Reparatur an oder kaufen gebrauchte Artikel zurück, um sie erneut als Secondhand-Ware anzubieten. Zudem nehmen auch Miet-Angebote an Fahrt auf.