In Kooperation mit mehreren Partnern
15.05.2023, 12:23 Uhr
Lenzing ruft Textilrecycling-Projekt ins Leben
Der österreichische Faserspezialist Lenzing geht einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft: Mit mehreren Partnern werden gebrauchte Haushalts- und Bekleidungstextilien gesammelt, um daraus neue Lyocell- und Viscosefasern herzustellen.
Ing. Jürgen Secklehner, Geschäftsführer ARAplus GmbH, Sonja Zak, Head of Textile Sourcing & Cooperations bei Lenzing, und DI Martin Prieler, Vorstand ARA (Altstoff Recycling Austria AG) (v.l.n.r.)
(Quelle: Lenzing)
Bereits durch ihre Beteiligung an der „Circular Fashion Partnership“ trägt die Lenzing Gruppe proaktiv zur Entwicklung und Umsetzung neuer Systeme bei, um Textilabfälle aus der Produktion einzusammeln und zurück in die Herstellung neuer Modeprodukte zu leiten. Nun gehen die Österreicher einen Schritt weiter in Richtung Kreislaufwirtschaft: Gemeinsam mit dem Logistik- und Sortierpartner ARA (Altstoff Recycling Austria AG), dem Wäschedienstleister Salesianer Miettex und der Caritas, sowie dem schwedischen Zellstoffproduzenten Södra ist Lenzing gelungen, gebrauchte Haushalts- und Bekleidungstextilien zu sammeln, daraus Zellstoff zu produzieren und schließlich zu neuen Lyocell- und Viscosefasern zu verarbeiten.
„Ein Unternehmen allein kann das drängende Problem der Textilabfälle nicht lösen. Es sind proaktive Partnerschaften wie diese, die uns ermöglichen, voranzukommen und einen echten systemischen Wandel herbeizuführen“, erklärt Sonja Zak, Head of Textile Sourcing & Cooperations Lenzing Gruppe. Man arbeite hart daran, die Industrien noch nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, so Zak weiter. Damit dieser Wandel stattfinden könne, seien weitere Anstrengungen der gesamten Branche nötig, ergänzt sie.
Im Rahmen des Pilotprojekts werden die von Salesianer Miettex gesammelten Alttextilien, die nicht mehr wiederverwendet werden können, an die ARA übergeben und anschließend an die Caritas geliefert, wo sie mithilfe einer Recyclinganlage von Hand sortiert werden. Anschließend werden die Textilien an Södra geliefert, wo sie recycelt und zu Zellstoff der Marke OnceMore verarbeitet werden. Es handelt sich dabei um das weltweit erste Verfahren, das zum großtechnischen Recycling von Textilabfällen aus Mischgewebe eingesetzt wird. Mit der sogenannten „Refibra“-Technologie erzeugt Lenzing daraus neue Lyocell- und Viscosefasern.
„Ein Unternehmen allein kann das drängende Problem der Textilabfälle nicht lösen. Es sind proaktive Partnerschaften wie diese, die uns ermöglichen, voranzukommen und einen echten systemischen Wandel herbeizuführen“, erklärt Sonja Zak, Head of Textile Sourcing & Cooperations Lenzing Gruppe. Man arbeite hart daran, die Industrien noch nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, so Zak weiter. Damit dieser Wandel stattfinden könne, seien weitere Anstrengungen der gesamten Branche nötig, ergänzt sie.
Im Rahmen des Pilotprojekts werden die von Salesianer Miettex gesammelten Alttextilien, die nicht mehr wiederverwendet werden können, an die ARA übergeben und anschließend an die Caritas geliefert, wo sie mithilfe einer Recyclinganlage von Hand sortiert werden. Anschließend werden die Textilien an Södra geliefert, wo sie recycelt und zu Zellstoff der Marke OnceMore verarbeitet werden. Es handelt sich dabei um das weltweit erste Verfahren, das zum großtechnischen Recycling von Textilabfällen aus Mischgewebe eingesetzt wird. Mit der sogenannten „Refibra“-Technologie erzeugt Lenzing daraus neue Lyocell- und Viscosefasern.