Vier CSR-Pfeiler 18.06.2021, 09:35 Uhr

Rab und Lowe Alpine veröffentlichen ersten Nachhaltigkeitsbericht

Die britischen Outdoor-Marken Rab und Lowe Alpine legen erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht vor. Dieser beleuchtet spezifische Meilensteine, die die beiden zum Outdoor-Ausstatter Equip Outdoor Technologies gehörenden Marken im Geschäftsjahr 2020/21 erreichen konnten.
"Es ist mir sehr wichtig, unseren Weg offenzulegen, Erfolge aufzuzeigen und stolz auf die Menschen und Partner zu sein, die uns dabei unterstützen", sagt Matt Gowar, CEO von Equip Technologies,  zum ersten Nachhaltigkeitsbericht von Rab und Lowe Alpine.
(Quelle: Equip Technologies/ Rab)
Mit dem ersten Nachhaltigkeitsbericht seiner Tochterunternehmen Rab und Lowe Alpine will Equip Outdoor Technologies LTD, britischer Hersteller von Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung, sein Bekenntnis unterstreichen, einen nachhaltigen Wandel herbeizuführen. Der Bericht bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2020/21 und beleuchtet die vier strategischen CSR-Pfeiler (CSR = Corporate Social Responsibility) „Products, Planet, Partners and People“.
Im Bereich Product steht die nachhaltige Produktentwicklung im Fokus. Dazu gehören die zwei Isolationskollektionen „Microlight“ und „Cirrus“ von Rab, die für Herbst/Winter 2020 mit Ausnahme von Zierteilen vollständig aus recycelten Materialien gefertigt wurden. Equip prüfe und teste laufend Materialien, um künftig auch 100 Prozent recycelte Produkte herzustellen. Das Unternehmen hat sich dazu verpflichtet, dass bis zum Jahr 2030 50 Prozent des von beiden Marken genutzten Materials wiederverwertet oder erneuerbar ist. Bereits 48 Prozent der von Rab genutzten Materialien haben eine PFC-freie DWR; seit 2019 sind die für Lowe Alpine beschafften Materialien PFC-frei. Mit seinem Reparatur-Servicecenter im Heimatland konnte das Unternehmen laut eigenen Angaben den Lebenszyklus von mehr als 7.000 Produkten verlängern. Aufbauend auf diesem Erfolg planen die Briten, diesen besonderen Kundenservice künftig global auszubauen, um einen nachhaltigeren Umgang mit Outdoor-Kleidung und -Equipment zu fördern.
 
Das Kapitel „Planet“ legt Equips Maßnahmen zur Senkung seiner Emissionen und zur Reduzierung von Abfall offen. Das Unternehmen verfolgt eine ambitionierte Reduktionsstrategie, um bis 2030 „Net Zero“, das heißt Klimaneutralität, zu erreichen. Der Bericht erläutert, wie das Unternehmen, basierend auf der international anerkannten „Science Based Targets“-Methodologie, zu einem klimaneutralen Unternehmen zertifiziert wurde. Equips Partner South Pole garantiert, dass die Emissions-Daten verifiziert sind, und stellt entsprechende CO2-Zertifikate zur Unterstützung von Projekten aus, die Emissionen einsparen. "Ich erlebe die Auswirkungen des Klimawandels auch persönlich ganz unmittelbar; es ist heutzutage sehr viel schwieriger, in Schottland die richtigen Bedingungen zum Winterklettern oder Skifahren zu erwischen als noch in meinen jungen Jahren. Inzwischen befinde ich mich in einer Position, in der ich selbst etwas bewegen kann, und werde dabei von der Leidenschaft unseres Teams unterstützt, diesen Wandel voranzutreiben“, erläutert Matt Gowar, Equips-CEO, die Hintergründe der tiefgreifenden Verpflichtung des Unternehmens zu mehr Nachhaltigkeit. Es sei ihm immer schon sehr wichtig gewesen, die Wege des Unternehmens offenzulegen, Erfolge aufzuzeigen und stolz auf die Menschen und Partner zu sein, die es dabei unterstützen.
Der Bereich „Partners“ beleuchtet Equips Beziehungen zu seinen Partnern in der Lieferkette. Im Jahr 2020 wurde Equip Mitglied der Fair Wear Foundation, um diese Verantwortung weiter zu festigen. Im Mai 2021 veröffentlichte das Unternehmen seinen ersten Sozialbericht, der Auskunft darüber gibt, wie im ersten Jahr der Mitgliedschaft trotz der massiven Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie beachtliche Fortschritte bei der Implementierung des Fair Wear Code of Labour Practices erzielt werden konnten. Dies ist das Herzstück der Fair Wear (zuvor Fair Wear Foundation) und ein Kodex für Arbeitspraktiken und Arbeitnehmerrechte, der auf internationalen Standards beruht.
 
Der Abschnitt „People“ beschäftigt sich mit der Förderung des Zugangs zu Outdoor-Aktivitäten insbesondere für nicht-privilegierte Gruppen. Das vergangene Jahr habe mehr denn je die positiven Auswirkungen von Outdoor-Aktivitäten auf das physische und psychische Wohlbefinden verdeutlicht. Daher sei es für Equip eine Herzensangelegenheit, Organisationen zu fördern, die einen inklusiven Zugang zum Outdoor-Sport ermöglichen, unabhängig von Hintergrund, Geschlecht, Herkunft, Sexualität oder Fähigkeiten.




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