Zusammenschluss der beiden Boardsport-Spezialisten
05.01.2018, 11:34 Uhr
Boardriders kauft Billabong
Das US-amerikanische Unternehmen Boardriders Inc. (Huntington Beach, Kalifornien) erwirbt alle Anteile seines australischen Mitbewerbers Billabong.
Bereits vor einem Monat erhielt der australische Surfwear-Spezialist Billabong ein Übernahmeangebot von Mitbewerber und US-Boardsport-Artikel-Anbieter Boardriders, nun haben die Kalifornier die Verträge unterschrieben. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters betrug der Kaufpreis mindestens 155 USD (128 Mio. Euro). Die beiden Unternehmen waren bereits schon zuvor über den gemeinsamen Anteilseigner Oaktree Capital Management verbunden. Durch die Übernahme der Labels Quiksilver, Roxy, DC Shoes und Billabong ist Boardriders nach eigenen Angaben nun im Bereich des E-Commerce in 35 Ländern sowie in 28 Ländern mit 630 stationären Geschäften vertreten.
Nach Abschluss der Übernahmeformalitäten soll Dave Tanner, derzeit Managing Director bei Oaktree und Chief Turnaround Officer für Boardriders, neuer Boardriders-CEO werden. Pierre Agnes, zurzeit Vorstandsvorsitzender von Boardriders, wird zum Präsident ernannt und bleibt im Vorstand des Unternehmens. "Die Verbindung der beiden führenden Actionsport-Marken, die nun eine breite Palette an Kultlabels im Bereich Surfen, Snowboarden und Skaten anbieten kann, ist für uns alle sehr aufregend“, freut sich der neue CEO Dave Tanner.