50 Jahre SAZsport: Jubiläen & Legenden (Teil 15)
22.08.2024, 09:46 Uhr
Die deutsche Sportmarke schlechthin ist 75 geworden
Mit Adidas schrieb Gründer „Adi“ Dassler eine beispiellose Erfolgsgeschichte im Nachkriegsdeutschland. Besonders erfreulich zum 75-jährigen Bestehen ist, dass sich die Marke wieder auf ihre Wurzeln zurückzubesinnen scheint.
Schrieb mit Adidas eine beispiellose Erfolgsgeschichte im Nachkriegsdeutschland: Adolf "Adi" Dassler (1900-1978).
(Quelle: Adidas)
Was gibt es Schöneres für eine Marke, als in einem großen Sport-Eventjahr einen ganz besonderen Geburtstag feien zu dürfen? Mit der Fußball-EM in Deutschland, der Copa America in den USA und den Olympischen Spielen in Paris. Und wenn dann noch die ausgerüsteten Mannschaften und Athleten triumphieren - in dem Fall Spanien, Lionel Messi und Noah Lyles (100-Meter-Läufer, der Gold holte) -, dann ist das vielleicht das beste Geschenk. Zum 75-jährigen Bestehen hat Adidas aber auch wieder etwas zurückgegeben, was in den Jahren unter CEO Kasper Rorsted (2016-2022) völlig verloren gegangen war: die Wertschätzung der Partnerschaft mit dem (deutschen) Sportfachhandel. Nicht umsonst hatte Adidas-Managerin Marina Moguš zuletzt im Exklusiv-Interview mit SAZsport die „guten Verbindungen“ zwischen diesem und Adidas hervorgehoben und sich ausdrücklich für die tolle Zusammenarbeit vor und während der Fußball-EM bedankt. Eine schöne Geste, mehr als nur leere Worte, die verdeutlichen: Die Drei-Streifen-Marke scheint sich wieder ein bisschen mehr auf ihre Wurzeln zurückzubesinnen.
Adidas hat Anteil am WM-Titel 1954
Apropos Wurzeln: Gegründet wurde Adidas 1949 vom gelernten Bäcker und leidenschaftlichen Sportler Adolf "Adi" Dassler (1900-1978) in Herzogenaurach. Zuvor hatte er gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf (1898-1974) die "Gebrüder Dassler Schuhfabrik" betrieben (die Trennung erfolgte im Streit, zur Versöhnung kam es leider nie). Die Marke wurde durch Innovationen wie die leichten Fußballschuhe mit austauschbaren Stollen berühmt, die 1954 der deutschen Nationalmannschaft zum Weltmeistertitel verhalfen. Auch später setzte Adidas auf innovative Produkte, wie die gepolsterten Fußballschuhe von Uwe Seeler oder die Schuhe mit Saugnäpfen von Heide Ecker-Rosendahl, die ihr 1972 Olympiagold brachten.
Die erfolgreichen Linien „Samba“ und „Adizero“
Heute ist Adidas mit über 59.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 21,4 Milliarden Euro (2023) die unumstrittene Nummer zwei weltweit im Sportartikelmarkt. Die Innovationskraft von Gründer "Adi" Dassler zählt nach wie vor zu den zentralen Elementen des Unternehmens. Ikonische Produkte wie der "Samba“, der ursprünglich für den Fußball entwickelt wurde, aber heute in der Modewelt erfolgreich ist, zeigen die enge Verbindung von Sport und Lifestyle bei Adidas. Diese erfolgreiche Kombination wurde durch Kooperationen mit Designern und Marken wie Yoshi Yamamoto, Pharrell Williams, Gucci und Prada verstärkt. Neben Mode ist aber natürlich der Sport das Herzstück von Adidas geblieben. Ein Beispiel dafür: der 2023 eingeführte „Adizero Adios Pro Evo 1“, ein ultraleichter Laufschuh, der mit modernster Technologie ausgestattet ist. In den ersten neun Monaten nach seiner Veröffentlichung wurden mit ihm zwei Weltrekorde und 15 Siege erzielt.
Weg muss weiter mit dem Fachhandel gehen
Am 18. August ist Adidas, die deutsche Sportmarke schlechthin, auf den Tag genau 75 Jahre alt geworden. Man mag ihr wünschen, dass der unter CEO Björn Gulden eingeschlagene Weg mit dem Fachhandel weiter fortgeführt wird. Denn eines ist auch klar: Ohne diesen stünde Adidas nicht dort, wo das Unternehmen eben heute steht.
Adidas hat Anteil am WM-Titel 1954
Apropos Wurzeln: Gegründet wurde Adidas 1949 vom gelernten Bäcker und leidenschaftlichen Sportler Adolf "Adi" Dassler (1900-1978) in Herzogenaurach. Zuvor hatte er gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf (1898-1974) die "Gebrüder Dassler Schuhfabrik" betrieben (die Trennung erfolgte im Streit, zur Versöhnung kam es leider nie). Die Marke wurde durch Innovationen wie die leichten Fußballschuhe mit austauschbaren Stollen berühmt, die 1954 der deutschen Nationalmannschaft zum Weltmeistertitel verhalfen. Auch später setzte Adidas auf innovative Produkte, wie die gepolsterten Fußballschuhe von Uwe Seeler oder die Schuhe mit Saugnäpfen von Heide Ecker-Rosendahl, die ihr 1972 Olympiagold brachten.
Die erfolgreichen Linien „Samba“ und „Adizero“
Heute ist Adidas mit über 59.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 21,4 Milliarden Euro (2023) die unumstrittene Nummer zwei weltweit im Sportartikelmarkt. Die Innovationskraft von Gründer "Adi" Dassler zählt nach wie vor zu den zentralen Elementen des Unternehmens. Ikonische Produkte wie der "Samba“, der ursprünglich für den Fußball entwickelt wurde, aber heute in der Modewelt erfolgreich ist, zeigen die enge Verbindung von Sport und Lifestyle bei Adidas. Diese erfolgreiche Kombination wurde durch Kooperationen mit Designern und Marken wie Yoshi Yamamoto, Pharrell Williams, Gucci und Prada verstärkt. Neben Mode ist aber natürlich der Sport das Herzstück von Adidas geblieben. Ein Beispiel dafür: der 2023 eingeführte „Adizero Adios Pro Evo 1“, ein ultraleichter Laufschuh, der mit modernster Technologie ausgestattet ist. In den ersten neun Monaten nach seiner Veröffentlichung wurden mit ihm zwei Weltrekorde und 15 Siege erzielt.
Weg muss weiter mit dem Fachhandel gehen
Am 18. August ist Adidas, die deutsche Sportmarke schlechthin, auf den Tag genau 75 Jahre alt geworden. Man mag ihr wünschen, dass der unter CEO Björn Gulden eingeschlagene Weg mit dem Fachhandel weiter fortgeführt wird. Denn eines ist auch klar: Ohne diesen stünde Adidas nicht dort, wo das Unternehmen eben heute steht.