Einzelhandel beliebt, dennoch viele Stellen offen
01.09.2022, 15:26 Uhr
Azubis gesucht!
Viele Ausbildungsplätze im Einzelhandel sind für Ausbildungsbeginn 2022 noch unbesetzt! Der Handelsverband Deutschland, kurz HDE, fordert entsprechend eine Investitions- und Innovationsoffensive für Berufsausbildungen.
Nach Einschätzung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) werden viele Ausbildungsplätze in Handelsunternehmen unbesetzt bleiben – Schuld daran ist ein allgemein anhaltender Rückgang von Bewerbern. Eine Tatsache, über die auch die grundsätzlich positiven Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, kurz BA, nicht hinwegtäuschen können. Laut der am 31. August 2022 veröffentlichten Zahlen der BA, zählen die beiden Kernberufe des Einzelhandels auch 2022 zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. Es werden sicherlich auch noch bis weit in den Herbst hinein Ausbildungsverträge abgeschlossen werden. Und dennoch, werden viele Handelsunternehmen keine Azubis für dieses Jahr finden. Der HDE reagiert auf diesen Missstand und fordert nachdrücklich eine Investitions- und Innovationsoffensive für die „Berufliche Bildung“.
Einzelhandel beliebt, und dennoch viele Stellen offen
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat mit seinen am 31. August veröffentlichten Zahlen erneut unterstrichen, dass junge Menschen gerne eine Ausbildung im Einzelhandel wählen. Der dreijährige Ausbildungsberuf „Kaufleute im Einzelhandel“ lag im Jahr 2021 auf Platz 1, der häufigsten gewählten Ausbildungsberufe. Auf Platz 3 kam der zweijährige Ausbildungsberuf „Verkäuferin/Verkäufer“. Auch in diesem Jahr belegen die beiden Lehrberufe wieder Platz 1 und 2 der beliebtesten Ausbildungen in Deutschland. Aber: Die Berufsausbildungen sind beliebt und dennoch gibt es zum Stichtag 31. August 2022 noch 13.800 unbesetzte Stellen im Ausbildungsklaster „Kaufleute im Einzelhandel“ und weitere 13.000 offene Ausbildungsstellen für Verkäufer. Dazu HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: „Bewerber haben sehr gute Chancen, auch jetzt noch einen Ausbildungsvertrag für das laufende Ausbildungsjahr im Einzelhandel abschließen zu können. Für die Handelsunternehmen ist es sehr wichtig, Auszubildende zu gewinnen.“
Die Ausbildungsbereitschaft der Handelsunternehmen ist auch in Krisenzeiten ungebrochen. Nur scheitert es an den Bewerbungen. Hier fordert Genth: „Die Handelsunternehmen müssen bei ihrer Suche nach Auszubildenden auch von der Politik unterstützt werden. Die Chancen und Möglichkeiten mit einer Ausbildung müssen jungen Menschen besser kommuniziert werden.“
Der HDE setzt hier beispielsweise auf den Ausbau von digitalen Berufsorientierungsangeboten. Auch eine verlässliche Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen ist notwendig. Zudem bezieht die vom HDE geforderte Investitions- und Innovationsoffensive für die Berufliche Bildung auch den Partner der ausbildenden Handelsunternehmen ein. Auch die beruflichen Schulen müssen dringend moderner werden. Ebenso sind Weiterbildungen für Lehrkräfte ein wichtiger Aspekt – hier sind Bund und Länder gemeinsam gefordert.
Einzelhandel beliebt, und dennoch viele Stellen offen
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat mit seinen am 31. August veröffentlichten Zahlen erneut unterstrichen, dass junge Menschen gerne eine Ausbildung im Einzelhandel wählen. Der dreijährige Ausbildungsberuf „Kaufleute im Einzelhandel“ lag im Jahr 2021 auf Platz 1, der häufigsten gewählten Ausbildungsberufe. Auf Platz 3 kam der zweijährige Ausbildungsberuf „Verkäuferin/Verkäufer“. Auch in diesem Jahr belegen die beiden Lehrberufe wieder Platz 1 und 2 der beliebtesten Ausbildungen in Deutschland. Aber: Die Berufsausbildungen sind beliebt und dennoch gibt es zum Stichtag 31. August 2022 noch 13.800 unbesetzte Stellen im Ausbildungsklaster „Kaufleute im Einzelhandel“ und weitere 13.000 offene Ausbildungsstellen für Verkäufer. Dazu HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: „Bewerber haben sehr gute Chancen, auch jetzt noch einen Ausbildungsvertrag für das laufende Ausbildungsjahr im Einzelhandel abschließen zu können. Für die Handelsunternehmen ist es sehr wichtig, Auszubildende zu gewinnen.“
Die Ausbildungsbereitschaft der Handelsunternehmen ist auch in Krisenzeiten ungebrochen. Nur scheitert es an den Bewerbungen. Hier fordert Genth: „Die Handelsunternehmen müssen bei ihrer Suche nach Auszubildenden auch von der Politik unterstützt werden. Die Chancen und Möglichkeiten mit einer Ausbildung müssen jungen Menschen besser kommuniziert werden.“
Der HDE setzt hier beispielsweise auf den Ausbau von digitalen Berufsorientierungsangeboten. Auch eine verlässliche Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen ist notwendig. Zudem bezieht die vom HDE geforderte Investitions- und Innovationsoffensive für die Berufliche Bildung auch den Partner der ausbildenden Handelsunternehmen ein. Auch die beruflichen Schulen müssen dringend moderner werden. Ebenso sind Weiterbildungen für Lehrkräfte ein wichtiger Aspekt – hier sind Bund und Länder gemeinsam gefordert.