Strato-Studie
16.02.2022, 08:00 Uhr
Für 40 Prozent der Händler ist der eigene Online-Shop Umsatzbringer Nummer eins
Gute Marktchancen und geringe Eintrittshürden veranlassen viele, ins E-Commerce-Business einzusteigen. Eine aktuelle Studie von Strato zeigt, wie die Unternehmer hinter den Webshops ticken – und was für Trends sich abzeichnen.
Was ist Webshop-Betreibern wichtig? Welche Trends zeichnen sich ab? Diese und weitere Fragen beantwortet der E-Commerce-Kompass des Webhosters Strato.
Geringe Einstiegshürden
Die Erhebung zeigt, dass gute Marktchancen und geringe Eintrittshürden die Gründungen von Online-Shops begünstigen. Für 46 Prozent ist die Möglichkeit, online mehr potenzielle Kunden zu erreichen, der Hauptgrund für den Start eines Online-Shops. 30 Prozent werden dadurch motiviert, dass inzwischen sehr viel leichter geworden ist, einen Webshop zu eröffnen.
Der eigene Online-Shop ist für 40 Prozent der Befragten Umsatzbringer Nummer eins. Dahinter
folgen Online-Marktplätze und das Ladengeschäft. 39 Prozent der Online-Händlerinnen und Online-Händler konnten ihren Umsatz zudem während der Corona-Krise steigern. Fast 60 Prozent dieser Gruppe gehen davon aus, dass sie auch nach der Pandemie dauerhaft höhere Umsätze erzielen werden.
folgen Online-Marktplätze und das Ladengeschäft. 39 Prozent der Online-Händlerinnen und Online-Händler konnten ihren Umsatz zudem während der Corona-Krise steigern. Fast 60 Prozent dieser Gruppe gehen davon aus, dass sie auch nach der Pandemie dauerhaft höhere Umsätze erzielen werden.
Bei den Zahlmethoden hat Paypal die Nase vorn: 72 Prozent der Online-Händler nutzen den Payment-Dienst, der damit einen deutlichen Vorsprung gegenüber direkten Wettbewerbern wie Klarna, Amazon Payment, Giropay oder Apple Pay aufweist. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die in Deutschland traditionell beliebten Methoden Vorkasse (55 Prozent) und Rechnung (48 Prozent).
Wichtigste Marketing-Kanäle
Facebook und Instagram sind die am häufigsten genutzten Marketing-Kanäle. Dahinter folgen SEO und E-Mail-Marketing. Laut der Studie ist fast die Hälfte der Webshop-Betreiberinnen und Webshop-Betreiber mit einem Profil auf Facebook oder Instagram vertreten. Für die jüngere Generation werden zudem auch Tiktok und Youtube immer wichtiger.
Dazu kommt, dass der Bewegtbild-Trend auch im E-Commerce Einzug hält: Die Mehrheit (72 Prozent) visualisiert ihre Produkte im Online-Shop mit selbst gemachten Fotos, während rund ein Viertel ergänzend bereits auf eigens produzierte Videos setzt.
Forsa hat im Auftrag von Strato 500 Internetnutzende ab 18 Jahren befragt, die als gewerbliche Anbieter Waren über einen eigenen Online-Shop auf ihrer Webseite verkaufen. Die Studie wurde im Rahmen des Online-Panels forsa.omninet durchgeführt. forsa.omninet ist für die deutsche Online-Bevölkerung repräsentativ.
Autor(in)
Alessa
Kästner