Nach fast 40 Jahren Geschäftsbetrieb
11.07.2022, 15:49 Uhr
AlpenStrand droht die Schließung
Schock-Nachricht für die Branche: Zum Jahresende wird der Landshuter Outdoor-Händler AlpenStrand wohl seinen Geschäftsbetrieb einstellen müssen. Der Hauptgrund ist simpel, aber dafür umso bitterer: Es fehlt an Personal.
Die Corona-Pandemie hat viele Händler an ihre absoluten Grenzen gebracht – nicht nur finanziell, sondern auch personell. Der Fachkräftemangel war allerdings schon davor ein riesiges Problem. Vor allem aus diesem Grund droht dem traditionsreichen Outdoor-Handelsunternehmen AlpenStrand (Landshut) die Schließung zum Jahresende. So hat sich Geschäftsführerin Katja Mendel schweren Herzens entschieden, die Reißleine zu ziehen. Traurige Note dabei: Im nächsten Jahr hätte AlpenStrand seinen 40. Geburtstag gefeiert.
Um den Geschäftsbetrieb fortsetzen zu können, bräuchte das Unternehmen drei bis vier Vollzeitfachkräfte – und damit ein Wunder, wie Mendel glaubt. In den vergangenen Monaten hatte sie erfolglos versucht, gerade durch die Pandemie verloren gegangenes Personal nachzubesetzen. Auf die letzte Stellenausschreibung hätte sie gerade einmal zwei Bewerbungen erhalten. Mendel führt diese Probleme bei der Personalsuche und -bindung zum einen auf die veränderte Einstellung der Menschen zum Berufsleben zurück – dem Wunsch nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. Zum anderen gebe es in der Region Landshut sehr viele Mitbewerber auch aus anderen Branchen, die finanziell ganz andere Möglichkeiten hätten.
Abgesehen davon sah und sieht sich AlpenStrand noch vor andere große Schwierigkeiten gestellt: Die Besucherfrequenzen in den Innenstädten sind deutlich geringer geworden, die daraus resultierenden Leerstände geben grundsätzlich Anlass zur Sorge. Und zudem verteile sich das Geschäft auf drei Etagen, und somit sei die Immobilie schwer mit einer entsprechenden Anzahl an Fachkräften zu belegen.
So bleiben Inhaber Dr. Armin Dantl, der sich im Laufe des Jahres in den Vorruhestand verabschiedet, dem Unternehmen aber begleitend zur Seite gestanden hätte, und seiner Geschäftsführerin Katja Mendel wohl nur die Schließung des Geschäfts zum 31. Dezember 2022. Eine Schock-Nachricht für die Branche, dass gerade solch ein besonderes Unternehmen zur Aufgabe gezwungen sein wird.
Wie es genau dazu gekommen ist, wird Katja Mendel am kommenden Freitag (15. Juli 2022) in einem Podcast mit SAZsport verraten.
Um den Geschäftsbetrieb fortsetzen zu können, bräuchte das Unternehmen drei bis vier Vollzeitfachkräfte – und damit ein Wunder, wie Mendel glaubt. In den vergangenen Monaten hatte sie erfolglos versucht, gerade durch die Pandemie verloren gegangenes Personal nachzubesetzen. Auf die letzte Stellenausschreibung hätte sie gerade einmal zwei Bewerbungen erhalten. Mendel führt diese Probleme bei der Personalsuche und -bindung zum einen auf die veränderte Einstellung der Menschen zum Berufsleben zurück – dem Wunsch nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. Zum anderen gebe es in der Region Landshut sehr viele Mitbewerber auch aus anderen Branchen, die finanziell ganz andere Möglichkeiten hätten.
Katja Mendel ist vor 17 Jahren ins Unternehmen eingestiegen und hätte AlpenStrand von Inhaber Dr. Armin Dantl übernommen.
Quelle: AlpenStrand
So bleiben Inhaber Dr. Armin Dantl, der sich im Laufe des Jahres in den Vorruhestand verabschiedet, dem Unternehmen aber begleitend zur Seite gestanden hätte, und seiner Geschäftsführerin Katja Mendel wohl nur die Schließung des Geschäfts zum 31. Dezember 2022. Eine Schock-Nachricht für die Branche, dass gerade solch ein besonderes Unternehmen zur Aufgabe gezwungen sein wird.
Wie es genau dazu gekommen ist, wird Katja Mendel am kommenden Freitag (15. Juli 2022) in einem Podcast mit SAZsport verraten.