250 Geschäfte aus Europa mit an Bord
13.06.2024, 09:45 Uhr
Scarpa zieht Zwischenbilanz zu „ReShoes“-Projekt
Im vergangenen Jahr hat Scarpa die erste Phase seines „Life ReShoes“-Projekt eingeläutet. Jetzt zieht der italienische Outdoor-Schuster eine Zwischenbilanz – und freut sich über die Zahl von 1.500 Paar "Mojito"-Schuhen, die an die Handelspartner zurückgegeben wurden.
250 Händler aus ganz Europa nehmen an der Sammelaktion für die "Mojito"-Schuhe von Scarpa teil.
(Quelle: Scarpa.com)
Erste Erfolge kann der italienische Outdoor-Schuster Scarpa offenbar mit seinem „Life Re-Shoes“-Projekt verzeichnen. Vor Kurzem überschritt die Sammelaktion für gebrauchte „Mojito“-Schuhe, ein Klassiker des Unternehmens im Urban-Outdoor-Segment, die Marke von 1.500 zurückgegebenen Paaren. In der ersten Projektphase, die bis Ende 2024 andauert, fungieren etwa 250 Einzelhandelsgeschäfte in ganz Europa als "Re-Shops" und sammeln die ausgedienten Modelle ein (darunter Sport Conrad). Ziel der Kampagne ist es, genügend Sekundärrohstoffe zu sammeln, um 15.000 neue Paar Schuhe zu produzieren. Alle Bestandteile der gesammelten Schuhe werden verwendet, wobei die Materialien durch innovative Recyclingverfahren in das Design neuer Modelle einfließen, um deren spätere Wiederverwertung zu erleichtern. Das „Life Re-Shoes“-Projekt setzt einen neuen Maßstab für die Wiederverwertung von Lederschuhen und reduziert gleichzeitig die Umweltauswirkungen der Produktion. Das Verfahren beinhaltet die selektive Hydrolyse des Leders, wobei die entstehende Flüssigkeit zum Gerben von neuem Leder ohne chemische Zusätze verwendet wird. Die übrigen Komponenten des Schuhs werden getrennt und weiterverarbeitet: Die Sohlen werden gemahlen und zu neuen Sohlen recycelt (mit einem Recyclinganteil von über 35 Prozent in der Zwischensohle), während Schnürsenkel, Futter und Textilverstärkungen zu neuen Einlegesohlen werden können (mit einem Recyclinganteil von bis zu 80 Prozent).
Neues Scarpa-Modell bis 2026
Das Projekt Re-Shoes, das im Rahmen des Life-Programms der Europäischen Union kofinanziert wird, zielt darauf ab, eine alternative, kreislauforientierte und nachhaltige Lösung für die Entsorgung von Schuhen am Ende ihres Lebenszyklus zu finden und Recyclingverfahren als neuen Branchenstandard einzuführen. Bis 2026 soll ein neues Scarpa-Modell entwickelt und auf den Markt gebracht werden, das aus Sekundärrohstoffen von gebrauchten Schuhen und Produktionsabfällen hergestellt wird. Diese neue Generation hochwertiger Recyclingprodukte reduziert Abfälle und den Einsatz neuer Rohstoffe. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen um 52,4 Prozent, den Chemikalienverbrauch um 50 Prpozent, den Wasserverbrauch um 65 Prozent und den Energieverbrauch um 54,5 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren zu senken. Scarpa koordiniert dabei ein internationales Konsortium, das maßgeblich zum Erfolg des Projekts beiträgt.
Die Partner des „ReShoes“-Projekts
Zu den Partnern, die Scarpa in den verschiedenen Entwicklungsphasen des „Re-Shoes“-Projekts unterstützen, gehören folgende: Alma Mater Studiorum - Universität Bologna (Material- und Schuhtests, Ökobilanzanalyse und Design-for-Recycling), Sciarada Industria Conciaria (Lederhydrolyse und Wiederverwendung der dabei entstehenden Flüssigkeit für das Gerben von neuem Leder mittels des Evolo-Verfahrens), Rubber Conversion (Devulkanisierung von postindustriellen Gummiabfällen für die Produktion neuer Schuhe), Rubbermac.it (Herstellung neuer Zwischensohlen und Sohlen aus recyceltem Material), Innovando (Mikrologistik für die Sammlung gebrauchter Schuhe, Rückverfolgbarkeit einzelner Produkte ab Lebensende, Verwaltung einer speziellen App) sowie und die Europäische Plattform für Sport und Innovation (EPSI) (Vernetzung und Förderung).
Neues Scarpa-Modell bis 2026
Das Projekt Re-Shoes, das im Rahmen des Life-Programms der Europäischen Union kofinanziert wird, zielt darauf ab, eine alternative, kreislauforientierte und nachhaltige Lösung für die Entsorgung von Schuhen am Ende ihres Lebenszyklus zu finden und Recyclingverfahren als neuen Branchenstandard einzuführen. Bis 2026 soll ein neues Scarpa-Modell entwickelt und auf den Markt gebracht werden, das aus Sekundärrohstoffen von gebrauchten Schuhen und Produktionsabfällen hergestellt wird. Diese neue Generation hochwertiger Recyclingprodukte reduziert Abfälle und den Einsatz neuer Rohstoffe. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen um 52,4 Prozent, den Chemikalienverbrauch um 50 Prpozent, den Wasserverbrauch um 65 Prozent und den Energieverbrauch um 54,5 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren zu senken. Scarpa koordiniert dabei ein internationales Konsortium, das maßgeblich zum Erfolg des Projekts beiträgt.
Die Partner des „ReShoes“-Projekts
Zu den Partnern, die Scarpa in den verschiedenen Entwicklungsphasen des „Re-Shoes“-Projekts unterstützen, gehören folgende: Alma Mater Studiorum - Universität Bologna (Material- und Schuhtests, Ökobilanzanalyse und Design-for-Recycling), Sciarada Industria Conciaria (Lederhydrolyse und Wiederverwendung der dabei entstehenden Flüssigkeit für das Gerben von neuem Leder mittels des Evolo-Verfahrens), Rubber Conversion (Devulkanisierung von postindustriellen Gummiabfällen für die Produktion neuer Schuhe), Rubbermac.it (Herstellung neuer Zwischensohlen und Sohlen aus recyceltem Material), Innovando (Mikrologistik für die Sammlung gebrauchter Schuhe, Rückverfolgbarkeit einzelner Produkte ab Lebensende, Verwaltung einer speziellen App) sowie und die Europäische Plattform für Sport und Innovation (EPSI) (Vernetzung und Förderung).