SAZsport-Podcast mit Lucio Zallot (Head)
28.01.2022, 07:23 Uhr
„Wir wollen keine Panik beim Handel auslösen“
Die Wintersaison ist in vollem Gange, gleichzeitig läuft auch die Orderrunde für 2022/23. Lucio Zallot, General Manager Central Europe bei Head, über das „First come, first serve“-Prinzip, Zwei-Jahres-Kollektionen und eine Teilnahme an der ISPO Munich als Aussteller.
Es ist in unserer Branche nicht ungewöhnlich, dass eine Person geschäftsführend für verschiedene Märkte verantwortlich zeichnet. Im Segment Wintersport allerdings schon (zumindest derzeit). Vor fünfeinhalb Jahren wurden Lucio Zallot, langjähriger General Manager der Schweizer Organisation von Head, auch Deutschland und Österreich übertragen. Eine durchaus herausfordernde Aufgabe, da sich gerade die Handelsstrukturen in dem einen oder anderen Punkt durchaus unterscheiden.
In der neuen Folge des Podcasts von SAZsport spricht Lucio Zallot über seine Anfänge und erste Eindrücke in der Position. Und er erklärt, warum er glaubt, dass die DACH-Märkte gar nicht so unterschiedlich ticken, wie man gemeinhin glauben könnte. Natürlich zieht der Manager auch ein Fazit der laufenden Wintersaison. Er ist damit durchaus zufrieden und „vorsichtig optimistisch“, dass Head die Zahlen der Vor-Pandemie-Zeit wird erreichen können.
Zugleich stehen die Orders Richtung 2022/23 an. Gilt diesmal das „First come, First serve“-Prinzip, da die Ware knapp ist? Sprich: Wer nicht rechtzeitig bestellt, muss damit rechnen, bei dem einen oder anderen Produkt nicht alle Aufträge ausgeliefert zu bekommen? Darauf gibt Lucio Zallot eine klare Antwort. Genauso zu dem häufig diskutierten Punkt, ob der Handel mehr Zwei-Jahres-Kollektionen braucht, um nicht unter Abverkaufs- und Preisdruck zu geraten.
Gefragt hat ihn SAZsport natürlich auch, wie er über den November-Termin der ISPO Munich denkt und ob Head als große Skihartwaren-Marke dort ausstellen wird. Die Entscheidung – so viel sei verraten – ist schon fast gefallen.
Viel Spaß beim Hören!