Der Strickwarenhersteller Eisbär soll zukunftsfähig aufgestellt werden. Neben klarem Fokus auf Nachhaltigkeit und Funktionalität sowie eine eindeutige Ausrichtung auf das Sportsegment gehört dazu eine Umstrukturierung der Geschäftsbereiche Produkt & Design und Vertrieb.
Seit Herbst 2019 leitet Ronald Mühlböck die Geschicke der österreichischen Marke Eisbär (Feldkirchen/Donau). Er hat sich zum Ziel gesetzt, das Unternehmen nun fit für die Zukunft zu machen. Ein neuer Weg wurde bereits in den zurückliegenden Monaten eingeschlagen, wovon die aktuellen Produktvorstellungen Zeugnis geben: Nachhaltigkeit, Funktionalität, Style und die Besinnung auf die Wurzeln im Sport stehen im Fokus von Eisbär. Die Neuausrichtung der Marke wird begleitet von Umstrukturierungen in den Geschäftsbereichen Produkt & Design und Vertrieb, sowie von Investitionen in die Produktion am Firmensitz.
„Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und faire Produktion sind mir besonders wichtige Anliegen. Gerade in Zeiten wie diesen hat sich gezeigt, wie wertvoll diese Aspekte für die Gesellschaft sind. Und daher ist Eisbär als etablierte unabhängige österreichische Marke eine gute Wahl für qualitäts- und umweltbewusste Kunden“, erklärt Mühlböck. Um diese Position weiter auszubauen und zu stärken, freue er sich auf die künftige Zusammenarbeit mit einem hoch motivierten Team. Dieses wurde in den zurückliegenden Wochen und Monaten um einige neue Mitarbeiter erweitert.
Seit dem 2. August ist Manuel Kronberger als Head of Global Sales für Eisbär tätig. Der Vertriebsexperte bringt umfangreiche Erfahrung aus Sporthandel und Sportartikelindustrie mit. Der gebürtige Österreicher begann seine Karriere als Productmanager bei Sport Eybl und wechselte dann in gleicher Position zu Sport 2000 Österreich. Danach zog es ihn es ihn nach Deutschland, wo er ab 2013 als Senior Key-Account-Manager für Adidas tätig war. In dieser Position steuerte er die Entwicklung wichtiger strategischer Key Accounts in der Region Central Europe. Zu seinen neuen Aufgaben bei Eisbär zählen neben der Leitung des Salesteams und der engen Kooperation mit Fachhandelspartnern die Implementierung der Unternehmensstrategie am internationalen Markt und die Steigerung der Präsenz der Marke im digitalen und stationären Bereich.
Bereits seit Mai ist Thomas Oberhofer als Produktmanager mit an Bord. Er kommt von Woom, einem Hersteller von Fahrrädern und Bike-Bekleidung für Kinder, wo er knapp zwei Jahre als Produktmanager im Softgoods-Bereich tätig war. Begonnen hat der Textilexperte seine Karriere als Abteilungsleiter bei der italienischen Modemarke Sorelle Ramonda, danach folgten Stationen als Textile Designer und Produktionsleiter bei verschiedenen Bekleidungsherstellern und in der Produktentwicklung bei Acticell, ein Unternehmen, das sich auf umweltfreundliche Chemikalien für die Textilindustrie spezialisiert hat. Aus diesen Tätigkeiten bringt Oberhofer umfangreiche Erfahrungen für seine neue Position mit, in der er für die strategische Planung und Entwicklung des gesamten Produktsortiments von Eisbär verantwortlich ist.
Unterstützt wird Oberhofer künftig unter anderem von Isabelle Berti, die als freiberufliche Senior Designerin neu zu Eisbär gekommen ist. Durch ihren bisherigen Werdegang vereint Berti Kompetenzen aus den Bereichen Sport und Strickwaren. Sie hat an der privaten Modeschule Esmode in München und Tokyo „International Fashion Design“ studiert und begann ihre berufliche Karriere danach bei der Marc O’Polo AG, bei der sie insgesamt fast sieben Jahre in verschiedenen Positionen beschäftigt war, unter anderem als Designer Knitwear. Nach einem kurzen Zwischenstopp in gleicher Position bei René Lezard Mode wechselte sie zu Adidas. Bei den Herzogenaurachern war sie zweieinhalb Jahre als Senior Designerin tätig.
Ihr zur Seite steht Mira Haberfellner als Inhouse Designerin. Sie ist Absolventin der Kunstuniversität Linz mit den Schwerpunkten Textil, Kunst und Design und sammelte bereits internationale Erfahrungen in Bratislava, London und Paris. Haberfellner arbeitet parallel zu ihrer Tätigkeit für Eisbär als Researcher & Textile Designer im Media Interaction Lab der Fachhochschule Hagenberg (Oberösterreich) am Textile UX Forschungs-Projekt für Sensorik im Strick.
Bereits im vergangenen Jahr stieß Viorel Mortan zu Eisbär. Er kommt aus Rumänien und war dort zuvor mehr als 27 Jahre lang als Software Engineer bei einer Strickwarenfabrik beschäftigt. In seiner Rolle als Production Manager Knitting treibt er technische Innovationen und die Modernisierung der Produktion voran.
