Neues, schnelleres Verfahren 14.12.2022, 12:04 Uhr

Leki und Sidas entwickeln individuell anpassbare Schienbeinschützer

Der Stock- und Handschuhhersteller Leki hat sich mit Sidas, dem Spezialisten im Bereich Bootfitting und Schuhanpassung, zusammengetan. Gemeinsam hat man einen neuen Schienbeinschützer für den Slalomeinsatz entwickelt.
(Quelle: Leki/Sidas)
Beim Slalomfahren gehören Schienbeinschützer, auch Shin Guards genannt, zur essenziellen Ausrüstung, die insbesondere bei Profiathleten in der Vergangenheit teilweise schon individuell angepasst wurden. Das war jedoch eine sehr aufwendige Prozedur, die rund 16 Stunden dauerte. Die beiden Sportartikelhersteller Leki und Sidas haben nun gemeinsam ein neues Verfahren entwickelt, mithilfe dessen man diese Anpassungszeit auf unter eine Stunde reduzieren konnte. Dafür werden die vom französischen Bootfitting-Spezialisten Sidas eigens entwickelten thermoverformbaren Einsätze aus Podiamic in den Schützer eingelegt. Dabei stehen den Athleten zwei verschiedene Härtegrade mit mehr oder weniger Federung zur Auswahl.
Da sie auf die individuellen Bedürfnisse des Sportlers angepasst sind, versprechen die Shin Guards mehr Präzision, Sitz, Komfort und Kraftübertragung. Das Verfahren soll ab der Wintersaison 2024/25 auch in alpinen Fachgeschäften angeboten werden.
„Individualisierung der Produkte ist für die Zukunft elementar, vor allem im Rennsport. Die jahrelange Kompetenz von Sidas ermöglicht uns hier neue Maßstäbe zu setzen“, erklärt Leki-Geschäftsführer Matthias Hatt zur Kooperation mit Sidas.



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