Neue Struktur in Europa
01.03.2019, 09:41 Uhr
Asics läuft den Turnaround
Asics verlor 2018 im Umsatz an Tempo und machte Verluste - in Deutschland gewann man Marktanteile.
Die japanische Laufsportmarke Asics (Kobe) musste im vergangenen Geschäftsjahr „außerplanmäßige Verluste unter anderem aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen“ in Höhe von 20,3 Mrd. Yen (162 Mio. Euro) hinnehmen. Die weltweiten Umsätze gingen um 3,5 Prozent auf 3,06 Mrd. Euro zurück. In der Region EMEA sanken die Nettoumsätze um drei Prozent auf 837 Mio. Euro. Deutschlandzahlen nennt Asics nicht, aber man hätte „die Marktführerschaft im Laufmarkt behauptet und in den letzten drei Quartalen Marktanteile hinzugewonnen“, so eine Unternehmenssprecherin.
Künftig wird Asics in einer neuen Organisationsstruktur in die Kategorien Running, Core Performance Sports und Sport Style aufgeteilt, womit auch personelle Veränderungen im Führungsteam einhergehen. Die neue Kategorie-Organisation verbindet Produkt-, Marketing- und Merchandising-Funktionen und wird von Gary Raucher, seit 1. März bei Asics, geleitet. Unter der Ägide von Scott Wakefield wird Planung, Einkauf und Vertrieb geführt, sowohl für den Großhandel als auch das Endkunden-Direktgeschäft. Raucher und Wakefield gehören einem neuen Team an, zu dem auch Robert Vermin (Chief Administrative Officer) und Melinda Brooks Bay (Vice-President Human Resources) zählen. Sie berichten direkt an Alistair Cameron, CEO Asics EMEA: "Die Änderungen, die wir an unserer Organisation vorgenommen haben, werden uns ermöglichen, kategoriespezifische Strategien voranzutreiben und den Markt stärker ganzheitlich zu betrachten.”