200 Mitarbeiter werden entlassen
18.03.2024, 09:36 Uhr
SportScheck trennt sich von vier Filialen
Dass Cisalfa Sport den insolventen SportScheck übernimmt, war eine positive Nachricht. Doch gleich darauf folgt eine Hiobsbotschaft: Vier Filialen plus das Outlet haben keine Zukunft mehr, 200 Mitarbeitern wird gekündigt.
Der Flagshop-Store von SportScheck in München soll im Sommer geschlossen werden.
(Quelle: Sportscheck.com)
Im Zuge der Restrukturierung der SportScheck GmbH sind offenbar strukturelle und personelle Maßnahmen unvermeidlich, um den Münchner Sportfachhändler wieder auf Kurs zu bringen. Axel Bierbach, der Insolvenzverwalter von Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen, teilte am Freitag in München mit, dass bis zum Sommer dieses Jahres vier der aktuellen 30 SportScheck-Filialen in Deutschland sowie ein Outlet geschlossen werden sollen. Davon betroffen sind der Flagshipstore in München sowie die Filialen in Aachen, Augsburg, Bremen und das Outlet in Unterhaching. Etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter etwa 100 Beschäftigte in der Münchner Filiale, werden ihren Arbeitsplatz verlieren.
Trotz der Übernahme durch den größten italienischen Sporthändler Cisalfa Sport bleiben die übrigen 25 SportScheck-Filialen in ihrer bisherigen Form bestehen. Allerdings wird es auch in der Hauptverwaltung in München zu einem Stellenabbau kommen, über den jedoch derzeit keine detaillierten Angaben gemacht werden können. „Im Zuge der notwendigen Restrukturierung haben wir in intensiven Verhandlungen versucht, die Schließung von Filialen und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau auf ein Mindestmaß zu beschränken. Dies ist uns mit Hilfe der von den Beteiligten zugesagten Sanierungsbeiträge an den allermeisten Standorten gelungen“, betonte Bierbach. Die genannten vier Filialen konnten jedoch nicht aus der Verlustzone geführt werden. Die Schließung des Flagship-Stores in München sei aufgrund des bisherigen Fehlens eines geeigneten neuen Standorts unvermeidlich. „Es war uns wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Betriebsräte nachVertragsabschluss mit dem künftigen Eigentümer zunächst persönlich über die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen zu informieren“, erklärte Bierbach. Die Gespräche über einen sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau haben nun begonnen. Der Insolvenzverwalter bedauerte, dass bisher kein neuer Standort für den Flagshipstore von SportScheck in der Münchner Innenstadt gefunden werden konnte. „Auf dem Münchner Vermietungsmarkt gibt es derzeit kein adäquates Mietobjekt, das den hohen Ansprüchen von SportScheck an ein erstklassiges Flagship-Sporthaus gerecht wird. SportScheck ist aber weiterhin bestrebt, ein repräsentatives Mietobjekt in der Münchner Innenstadt zu finden“, kündigte Bierbach an.
Im November 2023 hatte SportScheck Insolvenz anmelden müssen, nachdem der Eigentümer Signa die weitere finanzielle Unterstützung bis zur geplanten Übernahme nicht mehr gewährleisten konnte. Am 1. März 2024 hat das Amtsgericht München das Insolvenzverfahren über das Vermögen der SportScheck GmbH eröffnet und Axel Bierbach von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen zum Insolvenzverwalter bestellt.
Trotz der Übernahme durch den größten italienischen Sporthändler Cisalfa Sport bleiben die übrigen 25 SportScheck-Filialen in ihrer bisherigen Form bestehen. Allerdings wird es auch in der Hauptverwaltung in München zu einem Stellenabbau kommen, über den jedoch derzeit keine detaillierten Angaben gemacht werden können. „Im Zuge der notwendigen Restrukturierung haben wir in intensiven Verhandlungen versucht, die Schließung von Filialen und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau auf ein Mindestmaß zu beschränken. Dies ist uns mit Hilfe der von den Beteiligten zugesagten Sanierungsbeiträge an den allermeisten Standorten gelungen“, betonte Bierbach. Die genannten vier Filialen konnten jedoch nicht aus der Verlustzone geführt werden. Die Schließung des Flagship-Stores in München sei aufgrund des bisherigen Fehlens eines geeigneten neuen Standorts unvermeidlich. „Es war uns wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Betriebsräte nachVertragsabschluss mit dem künftigen Eigentümer zunächst persönlich über die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen zu informieren“, erklärte Bierbach. Die Gespräche über einen sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau haben nun begonnen. Der Insolvenzverwalter bedauerte, dass bisher kein neuer Standort für den Flagshipstore von SportScheck in der Münchner Innenstadt gefunden werden konnte. „Auf dem Münchner Vermietungsmarkt gibt es derzeit kein adäquates Mietobjekt, das den hohen Ansprüchen von SportScheck an ein erstklassiges Flagship-Sporthaus gerecht wird. SportScheck ist aber weiterhin bestrebt, ein repräsentatives Mietobjekt in der Münchner Innenstadt zu finden“, kündigte Bierbach an.
Im November 2023 hatte SportScheck Insolvenz anmelden müssen, nachdem der Eigentümer Signa die weitere finanzielle Unterstützung bis zur geplanten Übernahme nicht mehr gewährleisten konnte. Am 1. März 2024 hat das Amtsgericht München das Insolvenzverfahren über das Vermögen der SportScheck GmbH eröffnet und Axel Bierbach von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen zum Insolvenzverwalter bestellt.