Zusammenarbeit bei Digitalisierung
25.08.2021, 10:46 Uhr
Sport 2000 Österreich kooperiert mit Schweizer Premium Sports Group
Die Schweizer Premium Sports Group inklusive der ANWR-Garant Swiss AG schließen sich der Digitalisierungsstrategie von Sport 2000 Österreich an. Ziel der Kooperation: eine breite gemeinsame Datenbasis.
In Sachen Digitalisierung haben sich die Schweizer Premium Sports Group inklusive der ANWR-Garant Swiss AG nun Sport 2000 Österreich angeschlossen.
(Quelle: Sport 2000)
Um gemeinsam das Geschäft und die Sortimente smart zu steuern, besser planen zu können sowie frühzeitig auf Trends und verändertes Kundenverhalten zu reagieren, will sich die Schweizer Premium Sports Group (PSG) inklusive der Retail-Service-Organisation ANWR-Garant Swiss AG in puncto Digitalisierung dem österreichischen Verband Sport 2000 anschließen. Gemeinsam soll eine länderübergreifende digitale Zusammenarbeit im Sportfachhandel entstehen.
Bereits im April 2021 schlossen sich Unternehmer der PSG dem Data Clearing Center von Sport 2000 Österreich an. Im kommenden Herbst soll die weitere Anbindung an das digitale Konzept des Verbands erfolgen. „Die automatisierten Daten sorgen für einen reibungslosen Betrieb, sowohl im Offline- als auch im Online-Bereich. Wir haben die digitale Strategie bei Sport 2000 in den letzten Jahren laufend ausgebaut und freuen uns daher sehr, dass sich die Premium Sports Group in Zusammenarbeit mit der ANWR-Granat Swiss AG unserem digitalen System nun anschließt“, erklärt Dr. Holger Schwarting, Vorstand von Sport 2000 Österreich. Dies bestätige, dass die Arbeit in diesem Bereich über die Ländergrenzen hinweg wahrgenommen wird, so Schwarting weiter. Eine breite Datenbasis helfe Händlern und Industrie gleichermaßen, das Geschäft und die Sortimente smart zu steuern und zu planen sowie frühzeitig auf Trends und verändertes Kundenverhalten zu reagieren. Schwarting sieht in der digitalen Zusammenarbeit einen nächsten wichtigen Schritt in der Digitalisierung der Sportfachhändlergemeinschaft. Kundenverhalten könne detaillierter erfasst werden und der Handel schneller auf Sortimentsentscheidungen reagieren. Es gewinne ebenfalls immer mehr an Bedeutung, Kunden auf ihrer Customer Journey in den bevorzugten Channels abzuholen und zu begleiten.
Verschränkung von Online- und Offline-Handel
Der digitale Schulterschluss erfolgt durch eine zentrale Datenstelle für die Schweiz und Österreich. Die Basis für die Zusammenarbeit bildet das Data Clearing Center von Sport 2000, welches bereits vor über zehn Jahren gestartet wurde. Es ermöglicht, Daten zu sammeln und für einen täglich automatisierten und korrekten Datenausgleich in der Fachhändlergemeinschaft zu sorgen. Ungefähr 150 Marken sind aktuell an das Data Clearing Center des Verbands angebunden, welches mittlerweile zu den führenden im deutschsprachigen Raum zählt. Ziel der gemeinsamen digitalen Partnerschaft ist es, den Aufbau und den Betrieb eines länderübergreifenden „State of the Art“ Omnichannel-Konzepts zu ermöglichen.
Digitaler Ladentisch und Online-Shop
Bereits vor vier Jahren hat Sport 2000 den österreichischen Händlern mit dem digitalen Ladentisch eine der ersten Longtail-Lösungen angeboten. Der digitale Ladentisch, welcher als Screen in den Geschäften zur Verfügung steht, ermöglicht eine noch flexiblere Sortimentsgestaltung, ohne zusätzlich Ware auf Lager legen zu müssen. So könnten Händler, falls ein Artikel nicht im Geschäft lagernd ist, rasch und unkompliziert auf Waren des gesamten Händlernetzes zugreifen, die dem Kunden dann per Click & Collect oder auf dem Postweg zugestellt werden.
Auch der im vorigen Jahr initiierte Online-Shop von Sport 2000 eröffnet weitere Vertriebs- und Einkaufsmöglichkeiten. Kunden können sich damit online jederzeit über die Verfügbarkeit von Produkten im stationären Handel informieren. „Unsere Sport-2000-Händler sind zwar Händler mit Herz, die gerne im Geschäft stehen und Kunden persönlich beraten. Trotzdem haben wir verstanden, dass wir unsere Kunden auch daheim am Sofa abholen müssen. Die Kombination aus einem informativen Online-Shop mit individueller Beratung in den stationären Geschäften, sehen wir als Geschäftsmodell der Zukunft, mit klaren Vorteilen für unsere stationären Händler, als auch für Kunden“, so Schwarting.