Für mehr Liquidität 22.02.2021, 10:05 Uhr

Sabu gewährt Sondervaluta

Die Sabu Schuh-Verbund eG will ihren angeschlossenen Händler insbesondere für die Zeit nach dem Lockdown Unterstützung anbieten und ermöglicht kostenlose Sondervaluta auf alle Rechnungen.
(Quelle: Sabu)
Die Liquidität im Handel ist derzeit ein großes Problem, insbesondere da aktuell mit hohen Warenbelieferungen zu rechnen ist. Daher bietet die SABU-Gruppe, eine der führenden Schuhverbundgruppen in Deutschland, den angeschlossenen Schuh- und Sporthändlern ab dem 1. März 2021 für die kommenden sechs Dekaden 30 Tage Valuta auf alle Rechnungen.
„In enger Absprache mit der Schuhindustrie konnten die Warenlieferungen für Frühjahr/Sommer weitgehend gestoppt werden. Nun, kurz vor Ende des Lockdowns, wird die neue Ware in großen Mengen an die Geschäfte ausgeliefert“, erklärt SABU-Sprecher Uli Rau zu den neuen Hilfsmaßnahmen. „Mit vielen unserer Partner aus der Schuhindustrie konnte bereits ein Zahlungsaufschub ausgehandelt werden. Aber gerade im Schuhbereich rechnen wir mit einer nur langsam zurückkehrenden Konsumlust der Verbraucher. Es fehlt somit wichtiger Umsatz, um die finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Zur Stärkung der Liquidität und damit zur Überbrückung möglicher finanzieller Engpässe unserer Mitglieder haben wir uns deshalb zu diesem Finanzierungsangebot entschlossen.“ Trotz der staatlichen Hilfsgelder bleibe die Lage für viele angespannt. Deshalb will Sabu gerade dort unbürokratisch und direkt helfen.
Bern Hoffmann, Geschäftsführer der RSB Retail+Service Bank GmbH, mit der Sabu zusammenarbeitet, betont, dass durch die Valutierung für die Händler keine Nachteile entstehen und die Zahlungskonditionen vollständig erhalten bleiben.
Wie Sabu-Geschäftsführer Stephan Krug erklärt, will der Verbund den angeschlossenen Händlern durch die freiwerdende Liquidität einen zusätzlichen finanziellen Spielraum verschaffen, „um aktiv am Markt agieren zu können mit dem Ziel, ihre Einkaufsstätten attraktiv zu gestalten und so den stationären Konsum anzukurbeln. Denn mit der Wiedereröffnung der Geschäfte wird der Wettbewerb sicherlich nicht leichter werden.“



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