Umfrage des Ifo-Instituts 22.12.2021, 08:57 Uhr

Weihnachten beschert noch größere Lieferprobleme

Der Einzelhandel hat aktuell noch größere Schwierigkeiten beim Bestellen von Waren als im November. Laut dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) kämpfen fast alle Händler mit Lieferproblemen.
(Quelle: Shutterstock/Jojje)
Aufgrund der Corona-Krise leidet der Handel schon seit Monaten unter Lieferproblemen, doch nun hat sich kurz vor Weihnachten die Situation nochmals verschärft.  Laut einer aktuellen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts klagen 81,6 Prozent der Einzelhändler im Dezember, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können – im November waren es noch 77,8 Prozent. „Der Einzelhandel wird gerade doppelt belastet“, erklärt Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen. Die Händler könnten nicht alle Produkte anbieten, und erschwerend komme hinzu, dass die Kunden angesichts der hohen Inzidenzen zurückhaltend beim Einkaufen seien, so Wohlrabe weiter.
Die Umfrage ergab, dass von den Lieferproblemen insbesondere der Handel mit elektronischen Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik betroffen sein. Eine ähnliche Situation zeigt sich in den Baumärkten. Auch im Spielzeugwareneinzelhandel, wo sich die Lage ein wenig entspannt hat, berichten trotzdem weiterhin 77 Prozent von ausbleibenden Lieferungen. 



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