Hersteller 14.11.2022, 11:20 Uhr

Blick hinter die Kulissen: So verwandelt Buff Plastikflaschen in die beliebten Neckwarmer

Quelle: 
Buff
Vor 30 Jahren hat der passionierte Motocross-Fahrer Joan Rojas seine Schlauchtuch-Entwicklung zum Geschäftsmodell etabliert. Die Erfindung schützte den Katalanen vor Sand, Wind und Sonne auf seinen Abenteuern. Das vielseitige Tuch fand schnell in der Szene seine Liebhaber. Diese Schlauchtuch-Fans der ersten Stunde animierten Rojas, es doch mit einem Verkauf im größeren Stil zu versuchen. Die spanischen Händler, denen er seine Erfindung vorstellte, zweifelten und nahmen die Ware auf Kommission in ihre Geschäfte.
Rojas glaubte an den Vertrieb seiner Tücher. Anstatt den Zweiflern recht zu geben, lenkte er seine Energie Richtung Marketing. Er tüftelte an einer werbewirksamen Präsentation seiner Buffadas (spanisch für Schlauch und damit Namensgeber für die Marke Buff), riss aus Hochglanzmagazinen Seiten mit bekannten Stars heraus und packte die Portraits berühmter Köpfe auf Pappe. Dann schmückte Rojas sie mit seinen Schlauchtüchern – Marilyn Monroe ist nur einer der vielen Stars. Die Aufmerksamkeit war geweckt, der Verkauf kam in Gang. Am PoS hat sich diesbezüglich in den vergangenen 30 Jahren wenig verändert. Die Pappköpfe gibt es immer noch, lediglich die Produktpalette hat sich vergrößert, auch Schnitte und Design wurden verfeinert.
Die Mutter aller Schlauchtücher wird mittlerweile in 82 Ländern verkauft und von über 10 Millionen Kunden getragen, darunter viele Wintersportler, die ohne ihr Schlauchtuch nicht mehr in den Schnee gehen. SAZsport hat bei einem Besuch des Buff-Headquarters in Igualada alle Schritte von der Stoffproduktion bis zur Verpackung begleitet.