SAZsport Barometer: Sport in Krisenzeiten
01.09.2022, 15:32 Uhr
Der Stimmung trotzen
Aktuelle Ergebnisse des neuen SAZsport Barometers machen deutlich: auch die Sportbranche kann sich den derzeitigen Rahmenbedingungen am Markt nicht entziehen. Die Stimmung sinkt weiter. Dennoch gibt es Lichtblicke am grauen Horizont!
Ein Gastbeitrag von Stefan Brunner
Die Lockdown-Zeit war hart – sie ist uns allen noch in bester Erinnerung, beziehungsweise kämpfen wir in vielen Bereichen nach wie vor mit den Langzeitfolgen der Pandemie. Wir alle hatten die Hoffnung, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis wieder weitgehend eine (neue) Normalität eintritt. Und jetzt? Stellt sich die Situation noch komplexer dar … Die Problemfelder überlagern sich, einerseits was das Aufholen der pandemiebedingten Langzeitschäden angeht und andererseits, was die vielen neuen Krisen betrifft. Gefühlt tauchen schneller neue Herausforderungen auf, als dass andere, bestehende Probleme überhaupt gelöst werden konnten. Machtlosigkeit macht sich breit. Entsprechend ist es wenig verwunderlich, dass auch die Stimmung in der Sportbranche seit vier Monaten kontinuierlich rückläufig ist und nun mit „–20“ auch einen deutlich negativen Indexwert ausweist. Auch die Geschäftserwartungen für die kommenden drei Monate sind mit einem Index von -17 nur geringfügig besser.
Und dennoch sollte vor allem die Sportbranche der schlechten Stimmung trotzen! Warum? Weil Sport gerade in Krisenzeiten ein probates Mittel bietet, den Kopf freizubekommen. Sport als Megatrend und Synonym für Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude ist möglicherweise so wichtig wie noch nie zuvor.
Nun gilt es in der Branche die neuen Synonyme für den Sport erlebbar zu machen und die positiven Eigenschaften noch intensiver herauszuarbeiten. Das Sporttreiben erlebt eine neue Wertigkeit in der Gesellschaft, im Zusammenspiel mit einem neuen Kaufverhalten (weniger, dafür hochwertiger) und einem tieferen Verständnis für Nachhaltigkeitsthemen, geht es im Handel, aber auch in der Markendarstellung seitens der Industrie nicht mehr nur darum „Produkte zu verkaufen.“
Es geht um Werte, um Benefits, die der Sport und das Produkt für den Endverbraucher darstellen – diese Änderung in der Grundhaltung könnte zukünftig entscheidend werden für den Erfolg der gesamten Sportartikelbranche.
Und dennoch sollte vor allem die Sportbranche der schlechten Stimmung trotzen! Warum? Weil Sport gerade in Krisenzeiten ein probates Mittel bietet, den Kopf freizubekommen. Sport als Megatrend und Synonym für Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude ist möglicherweise so wichtig wie noch nie zuvor.
Nun gilt es in der Branche die neuen Synonyme für den Sport erlebbar zu machen und die positiven Eigenschaften noch intensiver herauszuarbeiten. Das Sporttreiben erlebt eine neue Wertigkeit in der Gesellschaft, im Zusammenspiel mit einem neuen Kaufverhalten (weniger, dafür hochwertiger) und einem tieferen Verständnis für Nachhaltigkeitsthemen, geht es im Handel, aber auch in der Markendarstellung seitens der Industrie nicht mehr nur darum „Produkte zu verkaufen.“
Es geht um Werte, um Benefits, die der Sport und das Produkt für den Endverbraucher darstellen – diese Änderung in der Grundhaltung könnte zukünftig entscheidend werden für den Erfolg der gesamten Sportartikelbranche.
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