Sportbekleidung: Marken werden wichtiger

Ein Beitrag von Stefan Brunner

Das Angebot an Sportbekleidungsmarken ist immens. Doch reicht es mittlerweile nicht mehr nur mithilfe einer großen Auswahl an unterschiedlichen Marken Kunden ins Geschäft zu locken und zu binden. Nicht zuletzt, weil hier der Onlinehandel seine Vorteile über viele Jahre ausgespielt hat. Hier zeichnet sich ein Wandel ab: In Zeiten von Nachhaltigkeit, ist es für immer mehr Endverbraucher wichtig zu wissen für welche Werte eine Marke steht, der schnelle Konsum rückt mehr in den Hintergrund. Hier gilt es für den Fachhändler, sich zu positionieren und Fragen zu stellen: Für was stehen die Marken? Welche Botschaft transportieren sie? Welche Werte schützen sie – im Bereich Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Tierwohl. Auch sollten die Marken zum eigenen Händlerprofil passen.

Die aktuellen Ergebnisse des SAZsport Barometers zeigen, dass sich 77 Prozent der Händler sicher sind, dass bei Sportbekleidung die Marke und ihre Glaubwürdigkeit immer wichtiger werden. Der Konsument setzt sich zukünftig mit den Marken, die er kauft und trägt, mehr auseinander. Der Händler wird sich auf weniger Marken konzentrieren. Und auch das haben die Zeiten der Pandemie deutlich gemacht: Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Handel und Hersteller ist wichtiger denn je.

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