Intersport
Intersport geht aus der 1955 gegründeten IGESPO (Interessengemeinschaft Sport) hervor, einer losen Kooperation von 15 Sporthändlern, die dem Erfahrungsaustausch und der Nutzung von Einkaufsvorteilen dienen sollte. 1956 wurde daraus die EGESPO (eingetragene Genossenschaft Sport). Noch im gleichen Jahr fusioniert die Einkaufsgemeinschaft mit dem Dortmunder Sportring zur Intersport.
1968 schließt sich Intersport Deutschland mit neun weiteren nationalen Einkaufsverbänden zur übergeordneten Intersport International Corporation (IIC) zusammen, die ihren Sitz in Bern hat. In den 80er-Jahren bringt Intersport eine ganze Reihe an Eigenmarken an den Start, die – wie beispielsweise McKinley oder Crazy Creek – noch heute bestehen. In den 90er-Jahren folgen Marken wie Pro Touch, Energetics oder Firefly.
Zur Jahrtausendwende zählt Intersport mit der IIC bereits mehr als 4.000 angeschlossene Fachgeschäfte in 25 Ländern. 2003 wird ein neues Ladenbaukonzept eingeführt, das für ein einheitliches Auftreten der Mitglieder der Intersport sorgen soll. Außerdem übernimmt Intersport Deutschland den bislang zur Douglas-Holding gehörenden Sport Voswinkel und steigt damit selbst direkt in den Sporthandel ein. Seite 2013 entdeckt die Intersport dann auch den Online-Handel für sich und schaltet einen Online-Shop live. Im gleichen Jahr schließen sich Intersport Deutschland und Intersport Österreich zu einer länderübergreifenden Sportfachhandels-Organisation zusammen.
Zum 60-jährigen Jubiläum 2016 kann sich Intersport Deutschland mit rund 950 angeschlossenen Händlern, die einen Umsatz von 2,87 Mrd. Euro erwirtschaften, als derzeit erfolgreichste mittelständische Verbundgruppe im Sportfachhandel bezeichnen.
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