Mehr Sicherheit für Badegäste
12.06.2018, 08:28 Uhr
Restube stattet Ostseeküste mit Rettungsdrohnen aus
Um schnelle Hilfe für in Not geratene Schwimmer sicherzustellen, verwendet die Wasserwacht Mecklenburg-Vorpommern erstmalig an allen 14 Strandabschnitten der Ostsee Drohnen, die mit Rettungsbojen von Restube ausgestattet sind.
Auch am Strandbad Hörnle in Konstanz am Bodensee werden die Drohnen die gesamte Badesaison eingesetzt und getestet.
(Quelle: Restube)
Immer wieder geraten Schwimmer oder Surfer im Wasser in lebensgefährliche Situationen. Aus diesem Grund werden in dieser Sommersaison an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern erstmalig Drohnen mit Rettungsbojen eingesetzt, um in Not geratenen Schwimmern zu helfen. Die Rettungsschwimmer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) positionierten 18 mit Restube-Bojen ausgestattete Drohnen an allen 14 Strandabschnitten an der Ostsee sowie an den vier Binnenseen Schweriner See, Müritz, Parchimer See und Mecklenburgische Seenplatte. Die Flugobjekte sollen jedoch kein Rettungspersonal ersetzen, sondern die Zeit, bis der verunglückte Schwimmer Auftrieb erhält, deutlich verkürzen. Wenn die Drohne die Restube-Boje abwirft, bläst sich diese im Wasser automatisch auf, sodass sich der zu Rettende an der Boje festhalten kann, bis der Rettungsschwimmer bei ihm eintrifft.
Bei der feierlichen Eröffnung der Badesaison durch DRK-Landespräsident Werner Kuhn und den Zingster Bürgermeister Andreas Kuhn wurden die Drohnen an die Ostseebäder übergeben. Während der Veranstaltung wurde auch eine Rettungssituation simuliert: vom Hilferuf einer Person im Wasser über den Anflug der Drohne bis hin zum Abwurf der Restube-Boje und das anschließende an Land bringen durch einen Rettungsschwimmer. Parallel wurde eine zweite Gruppe Drohnenpiloten für ihren Einsatz ausgebildet. 2017 konnte die Drohne sich bereits als enorm wichtiges und lebensrettendes Hilfsobjekt beweisen; im Ostseebad Heringsdorf wurde eine Person im Wasser vermisst und durch den Einsatz einer Drohne erfolgreich gerettet.
Das baden-württembergische Unternehmen Restube erhielt 2015 den deutschen Gründerpreis. Die Rettungsboje von Restube ist in einer kleinen Tasche verstaut, die man am Gürtel oder an seinem Sportequipment befestigen und immer bei sich tragen kann. Ein Zug am Auslöser genügt, und die gelbe Restube-Boje bläst sich in Sekunden mittels einer CO2-Patrone auf. Zurück an Land kann die Boje mit einer neuen Patrone versehen und zusammengefaltet werden.
Das baden-württembergische Unternehmen Restube erhielt 2015 den deutschen Gründerpreis. Die Rettungsboje von Restube ist in einer kleinen Tasche verstaut, die man am Gürtel oder an seinem Sportequipment befestigen und immer bei sich tragen kann. Ein Zug am Auslöser genügt, und die gelbe Restube-Boje bläst sich in Sekunden mittels einer CO2-Patrone auf. Zurück an Land kann die Boje mit einer neuen Patrone versehen und zusammengefaltet werden.