Badeunfälle und Ertrinken
24.09.2020, 11:09 Uhr
So können Hersteller Kindern wieder mehr Spaß am Schwimmsport vermitteln
Obwohl Schwimmen in Deutschland auf Platz zwei der beliebtesten Sportarten liegt, können 59 Prozent der Zehnjährigen nicht mehr sicher schwimmen. Wie können Hersteller der Branche diesen Negativ-Trend wieder umkehren?
Für Achim Wiese, Pressesprecher der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft), zählt Schwimmen in Deutschland zu den Kulturgütern und Schwimmbäder erfüllen aus seiner Sicht eine Daseinsvorsorge, was vereinfacht die Bereitstellung von öffentlichen Einrichtungen für die Allgemeinheit bedeutet. Außerdem haben Grundschulen per Gesetz den Auftrag, die Schwimmausbildung zu übernehmen. Allerdings kann an vielen Schulen diesem Lehrauftrag nicht mehr nachgekommen werden, weil die Badeflächen fehlen. Auch außerhalb der Schulen ist es für Eltern äußerst schwierig geworden, Kinder zu sicheren Schwimmern ausbilden zu lassen, weiß Christopher Fuhrhop, Erfinder, Gründer und CEO von Restube: „Es gibt zu wenig qualifizierte Angebote, wo Schwimmen erlernt werden kann. Eltern warten oft Monate auf einen Schwimmkurs für ihre Kinder. Einer der Gründe dafür ist, dass viele Schwimmbäder schließen. Um dem auszuweichen, werden mittlerweile sogar Schwimmkurse an Seen angeboten.“
3 Monate, 9,90 Euro, das volle Digital-Programm
Sie wollen mehr Wissen? Jetzt SAZsport DigitalPlus testen!
- Alle Plus-Artikel auf SAZsport.de
- Aktuelle Ausgaben als ePaper
- Zugang zum Online-Archiv mit allen vergangenen Ausgaben
- Monatlich kündbar