Oberalp Gruppe mit architektonischer Benchmark 20.09.2024, 15:42 Uhr

Dynafit eröffnet Zentrale
in Kiefersfelden

Ein visionäres Projekt der Oberalp Gruppe kommt zum Abschluss: die Dynafit Speed Factory. Das nachhaltig gestaltete Gebäude bietet Innovation und facettenreichen Service für Berg-Enthusiasten – und stärkt die Region als wirtschaftlichen und sportlichen Anziehungspunkt.
Stilisierte Berge vor echten Bergen – das neue Dynafit-Headquarter.
(Quelle: Dynafit)
„Wir haben dem Schneeleoparden eine neue Heimat gegeben.“ Sehr zufrieden weihte Heiner Oberrauch am 19. September das Dynafit-Headquarter in Kiefersfelden ein. Ein Mammutprojekt, das der Gründer und Präsident der Oberalp Gruppe nach jahrelanger Planungs- und Bauphase in die verantwortungsvollen Hände seiner Tochter Ruth, Brandmanagerin und Vizepräsidentin, und des Dynafit-Geschäftsführers International, Benedikt Böhm, legte. Böhm, Extremskibergsteiger und Inhaber vieler Geschwindigkeitsrekorde, steht auch gleich für den Namen der neuen, futuristischen Residenz: der Dynafit Speed Factory.
Unmissverständlich prangt der zweiteiteilig ineinander verschachtelte Bau des Star-Architekten-Büros Barozzi Veiga an der Autobahnausfahrt, unübersehbar für jeden Alpen-Fan auf der Reise nach Tirol – auch nach Südtirol, wo sich in Bozen der Hauptsitz der Oberalp Gruppe befindet, zu der neben Dynafit noch die Marken Salewa, Pomoca, Wild Country, Lamunt und Evolv gehören.
Kiefersfelden darf sich also freuen auf den wirtschaftlichen Impuls, den die Region bekommt. Rund 100 Mitarbeiter ziehen ein in die Dynafit-Zentrale und besetzen die mannigfaltigen Geschäftsfelder: den Store, die Lauf- und Fußanalyse für Trail-Running- und Mountaineering-Kunden, das Boot Fitting, die Ski Factory, in der man sich in Abend- und Samstags-Workshops, angeleitet von Experten, einen eigenen maßgeschneiderten Tourenski bauen kann. Darüber folgt die Geschäftsebene, die Pflege- und Reparatur-Werkstatt und bald auch eine Kindertagesstätte. Eine Freitreppe führt hinauf zu den leuchtenden Augen des Schneeleoparden, dem Wappentier der Marke – das Logo, überdimensional auf die Wand aufgetragen, leitet zum öffentlich zugänglichen Bistro. 
Der Internationale Geschäftsführer Benedikt Böhm (re.) schenkt Oberalp-Gründer Heiner Oberrauch das erste signierte Paar Ski aus der neuen Produktionsstätte. 
Quelle: Dynafit
Viel Raum, viel Licht, egal, welche Perspektive man einnimmt. 10.000 Quadratmeter Brutto-Nutzfläche, auf der umfangreiche Wohlfühl- und Nachhaltigkeitsaspekte Eingang fanden. So genannter Tiroler Filz soll an den Bürowänden für eine angenehme Akustik sorgen. Mit einer Wärmepumpe, die zum Großteil aus der eigenen Solaranlage gespeist wird, und einem speziellen Beschattungssystem verfolgt man das Ziel weitgehender CO2-Neutralität. 32 Meter Höhe misst das Gebäude – was nicht falsch verstanden werden dürfe, wie Heiner Oberrauch betont: „Wer hoch hinauswill, muss am Boden bleiben.“

Stefan Brunner
Autor(in) Stefan Brunner


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