27 Filialen von SportX gehen an Dosenbach-Ochsner

Die Dosenbach-Ochsner-Gruppe (Dietikon/Zürich) übernimmt 27 Standorte des Migros-Fachmarkts SportX. Davon werden 24 Filialen unter der Marke Ochsner Sport und drei unter Dosenbach weitergeführt. Alle Standorte sollen bis spätestens 1. März 2025 übernommen werden. Die Mitarbeitenden der betroffenen Filialen haben ihren Arbeitsplatz sicher, und die Auszubildenden können ihre Lehre bei Ochsner Sport nahtlos fortsetzen. Für die verbleibenden 22 der insgesamt 49 SportX-Filialen laufen Verhandlungen mit weiteren Interessenten. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Prüfung durch die Weko (Wettbewerbskommission). Horst Hauer, CEO von Ochsner Sport, freut sich über die Integration der 24 SportX-Filialen und deren Mitarbeitende: "Diese Integration stärkt unser Filialnetz und bündelt wertvolles Know-how sowie Innovationskraft unter der starken Marke Ochsner Sport." Peter Schmid, CEO der Migros Fachmarkt AG, ergänzt: "Mit der Übernahme von 27 Filialen durch die Dosenbach-Ochsner Gruppe haben wir eine wichtige Etappe erreicht. Besonders freut mich, dass alle Lernenden von SportX ihre Ausbildung bei Ochsner Sport weiterführen können."

Die Veräußerung von SportX erfolgt im Rahmen der strategischen Fokussierung der Migros-Gruppe auf ihr Kerngeschäft, wie es im Februar 2024 angekündigt wurde. Die Verkaufsprozesse für weitere Fachmärkte wie Micasa, Do it + Garden und Bike World sind noch im Gange. Der Betrieb der Migros-Fachmärkte läuft wie gewohnt weiter, ohne Änderungen für die Kunden. Die Veräußerungen von SportX und Melectronics haben Auswirkungen auf die Migros Fachmarkt AG, die die strategische Ausrichtung und zentrale Leistungen für alle Fachmarkt-Formate der Migros verantwortet. Schmid bedauert: "Leider ist es unvermeidbar, dass Stellen von Mitarbeitenden, die direkt für SportX tätig sind, wegfallen. Durch die Veräußerungen wird der Bedarf an Dienstleistungen in Bereichen wie Digital Business, Operations, Administration, Ausbildung und Migros-Service reduziert. Wir rechnen mit einem Abbau von 95 Stellen bis Ende April 2025." Auch in den dezentralen Organisationen der Migros-Gruppe sind Anpassungen möglich.

Die Migros-Gruppe hat einen umfassenden nationalen Sozialplan mit internen und externen Sozialpartnern abgeschlossen, um die Auswirkungen von Kündigungen abzufedern. Betroffene Mitarbeitende in der Schweiz erhalten individuelle Leistungen, abhängig vom Dienst- und Lebensalter. Zudem werden sie bei der Suche nach neuen Stellen innerhalb und außerhalb der Migros unterstützt.