Zukunftsthema für den stationären Handel
10.05.2023, 10:19 Uhr
HDE: Secondhand-Käufe werden immer beliebter
Das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverband Deutschland (HDE) kommt zu dem Ergebnis, dass der Kauf von gebrauchten, reparierten oder geliehenen Waren in Zeiten hoher Inflation immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Gemäß den aktuellen Ergebnissen des HDE-Konsummonitors Nachhaltigkeit wird Nachhaltigkeit für immer mehr Verbraucher zu einem wichtigen Faktor bei ihren Konsumentscheidungen. Bereits bei 58 Prozent der Menschen beeinflusst das Thema Nachhaltigkeit ihre Kaufentscheidungen, und 39 Prozent kaufen gezielt nachhaltige Produkte ein.
Während das Segment der nachhaltigen Neuwaren im Handel seit Jahren im Fokus steht, gewinnt der Kauf und die Nutzung von gebrauchten, reparierten oder geliehenen Waren in Zeiten hoher Inflation immer mehr an Bedeutung. Finanzielle Gründe, Umweltschutz und der Wunsch nach einem individuellen, nachhaltigen Lebensstil sind wesentliche Treiber dieser Entwicklung. Aufgrund der steigenden Nachfrage wächst auch die wirtschaftliche Bedeutung entsprechender Angebote. Insbesondere der Secondhand-Markt verzeichnet ein starkes Wachstum. 51 Prozent der Konsumenten kaufen schon Secondhand ein, 60 Prozent haben im Jahr 2022 mehr Secondhand-Produkte gekauft als zuvor, und 49 Prozent planen für 2023 noch mehr Gebrauchtwaren zu erwerben.
Der Handelsverband HDE prognostiziert für den Secondhand-Markt im Jahr 2023 ein Wachstum von 8 Prozent auf rund 15 Mrd. Euro Umsatz. Dies entspricht etwa 2 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes. Online-Angebote spielen eine wichtige Rolle in diesem Marktsegment, aber auch der stationäre Fachhandel ist aktiv. Die Konsumenten greifen vor allem bei Mode und Accessoires (65 Prozent), Spielwaren (48 Prozent) und Elektronikprodukten (37 Prozent) auf Secondhand-Produkte zurück.
Neben dem Kauf von gebrauchten Waren gewinnen auch Reparaturdienstleistungen zunehmend an Bedeutung. Die Verbraucher geben jährlich 3,7 Mrd. Euro für Reparaturen aus, wobei der Fachhandel neben den Spezialisten aus dem Handwerksbereich die beliebteste Anlaufstelle ist.
Die Daten für den HDE-Konsummonitor Nachhaltigkeit wurden durch eine Befragung von 1.500 Verbrauchern in Deutschland durch das Handelsforschungsinstitut IFH KÖLN erhoben. Zusätzlich wurden weitere 1.000 Konsumenten in einer Umfrage von Sellpy und Appinio befragt.
Während das Segment der nachhaltigen Neuwaren im Handel seit Jahren im Fokus steht, gewinnt der Kauf und die Nutzung von gebrauchten, reparierten oder geliehenen Waren in Zeiten hoher Inflation immer mehr an Bedeutung. Finanzielle Gründe, Umweltschutz und der Wunsch nach einem individuellen, nachhaltigen Lebensstil sind wesentliche Treiber dieser Entwicklung. Aufgrund der steigenden Nachfrage wächst auch die wirtschaftliche Bedeutung entsprechender Angebote. Insbesondere der Secondhand-Markt verzeichnet ein starkes Wachstum. 51 Prozent der Konsumenten kaufen schon Secondhand ein, 60 Prozent haben im Jahr 2022 mehr Secondhand-Produkte gekauft als zuvor, und 49 Prozent planen für 2023 noch mehr Gebrauchtwaren zu erwerben.
Der Handelsverband HDE prognostiziert für den Secondhand-Markt im Jahr 2023 ein Wachstum von 8 Prozent auf rund 15 Mrd. Euro Umsatz. Dies entspricht etwa 2 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes. Online-Angebote spielen eine wichtige Rolle in diesem Marktsegment, aber auch der stationäre Fachhandel ist aktiv. Die Konsumenten greifen vor allem bei Mode und Accessoires (65 Prozent), Spielwaren (48 Prozent) und Elektronikprodukten (37 Prozent) auf Secondhand-Produkte zurück.
Neben dem Kauf von gebrauchten Waren gewinnen auch Reparaturdienstleistungen zunehmend an Bedeutung. Die Verbraucher geben jährlich 3,7 Mrd. Euro für Reparaturen aus, wobei der Fachhandel neben den Spezialisten aus dem Handwerksbereich die beliebteste Anlaufstelle ist.
Die Daten für den HDE-Konsummonitor Nachhaltigkeit wurden durch eine Befragung von 1.500 Verbrauchern in Deutschland durch das Handelsforschungsinstitut IFH KÖLN erhoben. Zusätzlich wurden weitere 1.000 Konsumenten in einer Umfrage von Sellpy und Appinio befragt.