Appell an Bundestagsabgeordnete 19.04.2021, 11:48 Uhr

ANWR-Händler wenden sich an ihre Wahlkreisabgeordneten

Um auf die dramatische Lage des Einzelhandels aufmerksam zu machen, hat die ANWR Group ihre Händler dazu aufgefordert, sich direkt an die jeweiligen Wahlkreisabgeordneten zu wenden. Der stationäre Einzelhandel fühlt sich aktuell von der Politik im Stich gelassen.
Die ANWR Group appelliert an die Bundestagsabgeordneten, die existenzbedrohende Lage des stationären Handels in die Entscheidung zur Anpassung des Infektionsschutzgesetzes miteinzubeziehen.
(Quelle: Shutterstock/Mathias Wehnert)
In einer abgestimmten Aktion hat die ANWR-Unternehmensgruppe ihren angeschlossenen Händlern aus dem Schuh-, Sport- und Lederwarenhandel empfohlen, die dramatische Einzelhandelslage zu schildern. „Der Handel braucht ihre Unterstützung!“ stand in der Betreff-Zeile der E-Mails, die Händler von ANWR, Garant, Rexor, Sport 2000 und Goldkrone an die jeweiligen Wahlkreis-Abgeordneten nach Berlin schickten. Die kritische Bewertung politischer Entscheidungen zum Umgang mit der Pandemie werde immer lauter.
„Mit der ersten Resonanz sind wir zufrieden“, bewertet Frank Schuffelen, Vorstandssprecher der ANWR Group, die Aktion bisher. Ein erster und direkter Austausch zwischen Handel und Politik sei erfolgt, weitere Gespräche seien vereinbart. Viele Abgeordnete hätten sich neben schriftlichen Antworten spontan per Telefon gemeldet, seien zu vereinbarten Terminen in die Geschäfte gekommen oder hätten Videokonferenzen mit den Unternehmerinnen und Unternehmern geplant. „Kurzfristig sollen die Bundestagsabgeordneten die existenzbedrohende Lage des stationären Handels in die Entscheidung zur Anpassung des Infektionsschutzgesetzes einbeziehen. Langfristig ist es wichtig, an diesem Kontakt anzuknüpfen und mit den Abgeordneten im Gespräch zu bleiben. Nur in einer konzertierten Aktion können wir etwas erreichen und dem selbständigen Händel in der Öffentlichkeit und Politik ein Gesicht geben“, so Schuffelen weiter. Dabei gehe es nicht nur um die spezifischen Probleme des Handels gerade in Zeiten von Corona, auch die Innenstädte und Gemeinden können von dem Dialog profitieren.

Durch diese Aktion seien fast alle Wahlkreisabgeordneten in Deutschland individuell erreicht worden. Dem Bundestag müssten jetzt die Sorgen des stationären Schuhhandel in den Regionen bekannt geworden sein.





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