Sanierung in Eigenregie geplant
13.02.2025, 09:48 Uhr
Skateboard-Händler Titus ist insolvent
Der Skateboard-Händler Titus aus Münster hat Insolvenz angemeldet – und setzt nun auf eine Sanierung in Eigenregie. Der Geschäftsbetrieb der 16 Filialen und des Onlineshops wird fortgeführt.
Titus ist einer der führenden Händler für Skateboards und Streetwear in Europa.
(Quelle: Shutterstock/r.classen)
Der Münsteraner Skateboard-Händler Titus hat Insolvenz angemeldet. Als Hauptgründe für die finanzielle Schieflage nennt das Unternehmen sinkende Kaufbereitschaft der Kunden, beeinflusst durch die wirtschaftliche Lage, sowie Probleme bei der Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems, die zu Umsatzeinbußen und Mehrkosten führten.
Der Geschäftsbetrieb in den 16 Filialen sowie im Online-Shop läuft weiter. Die Löhne und Gehälter der rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien gesichert, betont Geschäftsführer Julius Dittmann, Sohn des Gründers Titus Dittmann. Die Insolvenz betrifft ausschließlich die Titus GmbH – der Skaters Palace und Charity-Projekte wie Skate Aid sind nicht betroffen.
Das Unternehmen setzt nun auf ein Sanierungsverfahren in Eigenverantwortung. Mit Unterstützung von Sanierungsexperten soll die Titus GmbH stabilisiert und bis Herbst 2025 wieder profitabel werden. Titus wurde 1978 gegründet und zählt zu den führenden Anbietern für Skateboarding und Streetwear in Europa.