Kampf gegen ökologische Krise
14.11.2024, 15:10 Uhr
Norrøna schließt Partnerschaft mit Umweltorganisation Bellona
Entlang der nordnorwegischen Küste sterben Tangwälder, und die Artenvielfalt ist gefährdet. Outdoor-Bekleider Norrøna will dem jetzt gemeinsam mit der Umweltorganisation Bellona entgegenwirken.
Ungeliebter Meeresbewohner: Seeigel haben sich an der nordnorwegischen Küste stark vermehrt, sodass Tangwälder verschwunden sind.
(Quelle: Norrona)
Der norwegische Outdoor-Spezialist Norrøna gibt eine neue Partnerschaft mit der Umweltorganisation Bellona und gleichzeitig die Eröffnung des Zentrums für Meeresrestaurierung in Kabelvåg, Lofoten, bekannt. Dieses Zentrum, auf einer Inselgruppe in Norwegen gelegen, wird eine Plattform bieten, auf der Bellona gemeinsam mit Forschenden, Technologieentwicklern, Unternehmen und lokalen Gemeinschaften daran arbeitet, eine der größten ökologischen Krisen in Europa zu bewältigen.
Entlang der nordnorwegischen Küste hat sich seit den 1970er Jahren ein Gebiet von rund 5.000 Quadratkilometern mit einst dichten Tangwäldern in karge Seeigel-Wüsten verwandelt. Diese Veränderung hat nicht nur die Kohlenstoffspeicherung und die Artenvielfalt stark beeinträchtigt, sondern führt auch jährlich zum Verlust von etwa 50.000 Tonnen Fischbeständen. Die Hauptursache dafür liegt in menschlichem Einfluss, vor allem durch Überfischung von Fressfeinden der Seeigel wie Kabeljau und Seewolf.
„Die Zusammenarbeit mit Bellona bei diesem Meeresprojekt ist ein natürlicher Schritt für uns“, erklärt Jørgen Jørgensen, CEO von Norrøna. „Unser Engagement für Umweltschutz und die tiefe Verbundenheit mit Nordnorwegen machen diesen Schritt selbstverständlich. Viele unserer Kollektionen sind von dieser Region inspiriert, und mit unserer Reiseagentur Norrøna Adventure bieten wir in Nordnorwegen geführte Touren an. Die Umwandlung der Tangwälder in Seeigelwüsten ist eine ernste ökologische Krise, der wir uns gemeinsam mit Bellona widmen möchten."
Das Zentrum für Meeresrestaurierung soll als Katalysator dienen, um aus dieser ökologischen Krise nachhaltige Chancen für die Region Nordnorwegen zu schaffen und gleichzeitig nationale Klima- und Umweltziele zu unterstützen. Dessen Ziel ist es, Forschung, Technologieentwicklung und Wissensaustausch zu fördern und die Auswirkungen der Restaurierungsmaßnahmen zu bewerten. Die Plattform soll verschiedene Akteure zusammenbringen – von Forschenden und Studierenden bis hin zu Freiwilligen, Start-ups und Unternehmen –, um Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Entwicklung von Technologien gelegt, die für eine großflächige Wiederherstellung der natürlichen Ökosysteme notwendig sind.
Entlang der nordnorwegischen Küste hat sich seit den 1970er Jahren ein Gebiet von rund 5.000 Quadratkilometern mit einst dichten Tangwäldern in karge Seeigel-Wüsten verwandelt. Diese Veränderung hat nicht nur die Kohlenstoffspeicherung und die Artenvielfalt stark beeinträchtigt, sondern führt auch jährlich zum Verlust von etwa 50.000 Tonnen Fischbeständen. Die Hauptursache dafür liegt in menschlichem Einfluss, vor allem durch Überfischung von Fressfeinden der Seeigel wie Kabeljau und Seewolf.
„Die Zusammenarbeit mit Bellona bei diesem Meeresprojekt ist ein natürlicher Schritt für uns“, erklärt Jørgen Jørgensen, CEO von Norrøna. „Unser Engagement für Umweltschutz und die tiefe Verbundenheit mit Nordnorwegen machen diesen Schritt selbstverständlich. Viele unserer Kollektionen sind von dieser Region inspiriert, und mit unserer Reiseagentur Norrøna Adventure bieten wir in Nordnorwegen geführte Touren an. Die Umwandlung der Tangwälder in Seeigelwüsten ist eine ernste ökologische Krise, der wir uns gemeinsam mit Bellona widmen möchten."
Das Zentrum für Meeresrestaurierung soll als Katalysator dienen, um aus dieser ökologischen Krise nachhaltige Chancen für die Region Nordnorwegen zu schaffen und gleichzeitig nationale Klima- und Umweltziele zu unterstützen. Dessen Ziel ist es, Forschung, Technologieentwicklung und Wissensaustausch zu fördern und die Auswirkungen der Restaurierungsmaßnahmen zu bewerten. Die Plattform soll verschiedene Akteure zusammenbringen – von Forschenden und Studierenden bis hin zu Freiwilligen, Start-ups und Unternehmen –, um Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Entwicklung von Technologien gelegt, die für eine großflächige Wiederherstellung der natürlichen Ökosysteme notwendig sind.