Produktion von Sporttextilien
20.07.2020, 12:18 Uhr
Nachhaltig von Anfang an
Das Thema Nachhaltigkeit ist Teil der gesamten Produktionskette. Das gilt auch für die Vorstufe, wie drei Beispiele zeigen.
Kaum ein Thema verändert derzeit die Gesellschaft so stark wie der Nachhaltigkeitsaspekt. Das gilt auch für die Sport- und Outdoor-Branche: Seit Jahren versuchen die Hersteller, ihre Produkte immer umweltfreundlicher zu gestalten; inzwischen kann es sich kaum noch eine Firma leisten, sich hier nicht zu engagieren. Eine Entwicklung, die nicht von ungefähr kommt: Betrachtet man die gesamte Textilbranche, so zeichnet diese laut den aktuellen Zahlen des WWF (World Wide Fund for Nature) für den Ausstoß von 1,7 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr verantwortlich. Ein weiteres Problem: Mikroplastik. Nach Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN geraten jährlich 1,5 Millionen Tonnen Mikroplastik in die Meere – mehr als ein Drittel davon sind Fasern aus Textilien, die sich etwa beim Waschen ablösen. Da gerade Outdoor-Bekleidung oft aus Kunstfasern wie Polyamid oder Polyester besteht, trägt die Sportindustrie damit trotz ihrer eigentlich naturverbundenen Ausrichtung auch zur Verschmutzung der Meere bei.
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