Auf die Inszenierung kommt es an
22.10.2019, 08:32 Uhr
22.10.2019, 08:32 Uhr
Wie Yoga für den Sporthandel an Bedeutung gewinnt
Der Sporthandel hat erheblichen Anteil am Wachstum beim Verkauf von Yogabekleidung. Eine Marke lobt dabei besonders einen Kunden – und eine andere verrät, warum sie Amazon und Zalando verschmäht.
Mit der Grußformel „Namaste“ beginnen Yogalehrer für gewöhnlich ihren Unterricht. Diese ist Ausdruck von Respekt gegenüber der anderen Person und bedeutet übersetzt „Ich verbeuge mich vor dir“. Wenn Nathalie Prieger auf ihre Geschäftspartner trifft, wird sie nicht im wortwörtlichen Sinne ihr Haupt senken. Die Gründerin und Inhaberin der Yogawear-Marke Mandala (Tutzing bei Starnberg) hat aber durchaus Anlass, den hier zumeist weiblichen Einkäufern aus dem Einzelhandel für den gemeinsam beschrittenen Weg zu danken. 2001 hatte sie das Label ins Leben gerufen, und damit gilt sie als eine der Pionierinnen in Deutschland und Europa im Bereich von Yogabekleidung, die mit ökologisch zertifizierten Stoffen und recycelten Fasern nachhaltig und fair produziert wird. Erhältlich sind die Tops und Pants der Marke heute in 180 Geschäften (DACH plus Skandinavien), und knapp ein Drittel gehören der Sparte Sporthandel an. So hat auch der seinen Teil zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen. Der Löwenanteil der Kunden kommt aber aus dem Kaufhaus-/Warenhaussegment, den Wellness-Hotels und Luxusresorts. Auf eine Zusammenarbeit mit Amazon und Zalando verzichtet Prieger noch immer – mit der Begründung, diese würde vielen Einzelhändlern schaden, und mit denen sei Mandala schließlich groß geworden.
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