Beratungsintensives Sortiment 15.10.2018, 11:28 Uhr

Beim Thema Sport-BH haben Händler noch Nachholbedarf
 

Die Hälfte aller deutschen Frauen trägt die falsche BH-Größe. Sowohl bei den Kundinnen, als auch beim Handel gibt es bei dem beratungsintensiven Produkt noch viel zu lernen, denn für ein gelungenes Sporterlebnis ist ein gutsitzender Sport-BH genauso wichtig wie der passende Schuh.
Zu eng, zu weit, nach unten rutschende Träger – fast jede zweite Frau in Deutschland trägt den falschen Büstenhalter. Dabei kann ein schlecht sitzender BH gerade beim Sport fatale Folgen haben: Abgesehen davon, dass das Workout oder die Joggingrunde mit einem rutschenden oder einengenden Sport-BH ganz einfach keinen Spaß macht, können auch gesundheitliche Beschwerden wie eine nachlassende Elastizität des Bindegewebes, Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen auftreten. Je nach Sportart bewegen sich die Brüste beim Gehen, Rennen oder Springen viel stärker als im Alltagsgeschehen: Daher sollte stets ein speziell auf die jeweilige Sportart zugeschnittener Büstenhalter getragen werden.
Die falsche Auswahl des Sport-BHs scheint dabei nicht unbedingt immer an der mangelnden Beratung eines Sporthändlers zu liegen, offenbar tragen die Kundinnen selbst oft mit dazu bei, dass sie sich für das falsche Modell entscheiden. Diese Erfahrung hat Renata Prusiene gemacht, Mitarbeiterin der Damen-Fitnessabteilung vom Münchner Sporthaus Schuster.  „Manchmal ist es ganz schön schwierig, die Kundinnen davon zu überzeugen, dass eine ausführliche Beratung für einen Sport-BH notwendig ist. Meine Erfahrung ist, dass gerade die jungen Kundinnen fast nur nach der Optik und nach der Farbe einkaufen, die richtige Größe bzw. der Einsatzbereich ist ihnen oft egal.“

3 Monate, 9,90 Euro, das volle Digital-Programm

Sie wollen mehr Wissen? Jetzt SAZsport DigitalPlus testen!
    • Alle Plus-Artikel auf SAZsport.de
    • Aktuelle Ausgaben als ePaper
    • Zugang zum Online-Archiv mit allen vergangenen Ausgaben
    • Monatlich kündbar