"Time to move" - Sportartikelindustrie blickt optimistisch in das Jahr 2024

Das Jahr 2023 brachte für die Sportartikelhersteller gemischte Ergebnisse, doch der Blick in die Zukunft zeigt eine Branche mit optimistischen Führungskräften. Ein Grund dafür ist der Wandel der Verbraucherpräferenzen - schnell erlernbare, soziale Sportarten wie Pickleball, Laufen und Off-Court-Golf werden immer beliebter. Dieser Paradigmenwechsel ermöglicht nachhaltiges Wachstum, insbesondere bei der älteren Generation.



Der Bericht "Sporting Goods 2024 - Time to Move", der von der World Federation of Sporting Goods Industry (WFSGI) und McKinsey & Company veröffentlicht wird und auf aktuellen Umfragen und Interviews basiert, hebt die Herausforderungen und Trends hervor, die die kommenden zwölf Monate prägen werden. "Der Bericht zeigt, dass sich die Aussichten für die Branche verbessern", erklärt Emma Zwiebler, Interim-CEO der WFSGI. Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfelds habe die Sportartikelbranche im Jahr 2023 ihre Widerstandsfähigkeit bewiesen, so Zwiebler weiter.



In einem hart umkämpften Markt konnten einige Unternehmen ihre Umsätze und Gewinnspannen kontinuierlich steigern. Doch während eine kleine Elite gut positioniert ist, sehen viele Unternehmen unserer Branche einer ungewissen Zukunft entgegen. Alexander Thiel von McKinsey & Company sieht Chancen im Wachstum der Weltbevölkerung: "Da die Weltbevölkerung weiter wächst und immer mehr Menschen einen gesünderen und aktiveren Lebensstil pflegen, haben Marken, Einzelhändler und Hersteller die Chance zu wachsen. Thiel warnt aber gleichzeitig vor politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die in fast allen Regionen der Welt zu beobachten sind.