Studie
24.10.2023, 10:34 Uhr
So tickt die GenZ
Arbeitsscheu, faul, smartphonesüchtig – diese drei Attribute fallen oft im Zusammenhang mit der Generation Z. Eine Studie zeigt aber ein anderes Bild, und das macht Mut.
Die deutsche Wirtschaft steht vor der Herausforderung, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen, insbesondere angesichts des schrittweisen Ausscheidens der Babyboomer-Generation in den Ruhestand in den kommenden Jahren. Die Jüngeren, die Generation Z, soll es nun richten. Es gibt jedoch eine Menge von Stereotypen über die Generation Z, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde und nun auf den Arbeitsmarkt drängt.
Diese besagen oft, dass sie arbeitsunwillig ist, sich vor allem um Bequemlichkeit bemüht und den Wohlstand gefährden könnte. Ein Vorurteil, oder was steckt wirklich dahinter? Eine kürzlich durchgeführte Umfrage, die die Azubi-Recruiting-Trends untersuchte, zeichnet ein differenzierteres Bild. Es stellte sich heraus, dass die sogenannte GenZ in vielerlei Hinsicht sich gar nicht so sehr von älteren Generationen unterscheidet. Die Studieninitiatorin Felicia Ullrich betont bei der Veröffentlichung, dass „die junge Generation arbeiten möchte und nicht nur Spaß haben will“. Sie sei sehr wohl daran interessiert, ihre Fähigkeiten einzubringen und sich beruflich weiterzuentwickeln.
Das Besondere: An der Umfrage nahmen insgesamt 4.284 Schüler und Auszubildende sowie 1.639 Ausbildungsverantwortliche teil, die größtenteils zwischen 1965 und 1990 geboren wurden. Dadurch kann sie die Perspektive der jungen Generation mit der älteren vergleichen – und liefert durchaus bemerkenswerte Ergebnisse.
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