Rückläufiges Geschäft
06.02.2023, 11:13 Uhr
Der Generalist und seine Probleme mit Snowboards
Die Corona-Krise ist überwunden, die Fanbasis konstant: Eigentlich bietet das Geschäft mit Snowboards gute Rahmenbedingungen. Doch leider schwindet deren Bedeutung bei den Wintersport-Vollsortimentern.
Die gute Nachricht vorab: Das Marktvolumen von Snowboards scheint sich weltweit wieder stabilisiert zu haben. In der Pandemie-Saison 2020/21 war dies auf 500.000 Stück gefallen. Die darauf folgende Saison brachte eine Erholung und ein Plus um 100.000 Bretter. Sollte der Winter derzeit doch noch einmal so richtig Einzug halten, dann könnte mit 800.000 Stück das Niveau des Vor-Corona-Zeitraums erreicht werden. Was der Branche in Deutschland auch Mut machen wird, ist die Tatsache, dass der Sport nach wie vor eine breite Fanbasis hat – trotz der bekannten Einschränkungen und phasenweise schwieriger Schneeverhältnisse. Nach einer Erhebung des IfD Allensbach (Institut für Demoskopie) fahren noch immer 690.000 Bundesbürger ab 14 Jahren häufig Snowboard, fast viereinhalb Millionen Menschen machen das ab und zu. Das sind im Vergleich zu den Vorjahren konstante Zahlen, mit denen Hersteller und Händler grundsätzlich bestens arbeiten können. Taucht man aber dann doch etwas tiefer in den Markt ein, sieht die Geschichte schon nicht mehr ganz so positiv aus.
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