KI gerade für den Handel unverzichtbar
03.04.2023, 09:00 Uhr
Künstliche Intelligenz: Wie Mitarbeiter den neuen "Kollegen KI" begegnen sollten
Künstliche Intelligenz übernimmt in Unternehmen immer mehr Aufgaben. Der Vorteil: Die Algorithmen arbeiten rund um die Uhr und treffen Entscheidungen in Sekundenbruchteilen. Wie sollten die Mitarbeitenden diesen neuen "Kollegen KI" begegnen?
Wir sprechen mit Alexa und Siri, wir verlassen uns auf den Routenvorschlag von Google Maps und die Serienempfehlung auf Netflix: In unserem Alltag haben wir uns längst daran gewöhnt, dass irgendwo im Hintergrund intelligente Algorithmen unseren Alltag optimieren. Auch im Job dringt der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) immer weiter vor.
Beispiel Handel: Beim Pricing, im Online-Marketing, bei Dispositionsentscheidungen, Produktempfehlungen, Fraud Detection, Credit Scoring, Kunden-Support oder der Produktdatenveredelung - überall sind im Hintergrund KI-basierte Systeme im Einsatz. Sie bereiten Entscheidungen vor oder nehmen sie uns sogar vollständig ab. "Gerade im Handel sind die Anbieter ohne den Einsatz von KI gar nicht mehr in der Lage, den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und sich vom Wettbewerb abzusetzen", sagt Alexander Siebert, Gründer und Geschäftsführer von Retresco.
"KI ist überall dort unerlässlich, wo sich Prozesse durch Automatisierung und Digitalisierung effizienter organisieren lassen." Im Arbeitsleben haben wir es also jetzt schon häufig mit unsichtbaren Kollegen zu tun. "Viele Unternehmen sind sich gar nicht im Klaren darüber, in welchem Umfang sie die ‚Kollegin KI‘ bereits im Einsatz haben", erklärt Dirk Wagner, Professor an der Karlshochschule, wo er in den Bereichen Strategie, Organisation und künstliche Intelligenz lehrt und forscht. "Denn oftmals versteckt sich die Technologie in Software von Drittanbietern, die genutzt wird."
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