OutDoor by ISPO
03.06.2024, 02:45 Uhr
Gemeinsam einen Weg aus der Krise finden
Der Outdoor-Markt hängt durch, die Stimmung ist angespannt. Eine Messe wie die OutDoor by ISPO kann dazu beitragen, Wege aus dieser Krise zu finden. Wichtige Denkanstöße hatten die Veranstalter bereits zuvor mit einem Whitepaper geliefert.
Die Vorzeichen dafür, auf eine Messe wie die OutDoor by ISPO zu gehen, standen schon einmal besser. Bisher ist die Saison für Industrie und Handel relativ schleppend angelaufen. Der Markt, respektive die Läger, quellen förmlich über vor Ware. Beim Konsumenten hat sich zum einen ein gewisses Sättigungsgefühl eingestellt, zum anderen wird derzeit lieber gespart und grundsätzlich nicht so viel Geld ausgegeben – angesichts von Inflation und Teuerungsraten. Umso erfreulicher, dass es dann doch immer noch Händler in großer Zahl gibt, die den Weg nach München auf sich nehmen (gerade die, die nicht aus Bayern oder Baden-Württemberg stammen). Eine schwierige, komplizierte Zeit wie diese erfordert es schließlich auch, proaktiv das Gespräch mit Lieferanten, mit Kollegen zu suchen, um Lösungen für Probleme zu finden, die sich seit und mit Corona so ein bisschen aufgetürmt haben. Die Messe München hat vor einigen Wochen ein Whitepaper herausgebracht, das den Titel „11 Mindshifts to think of out of the door“ trägt. Der Begriff Mindshift beschreibt eine Flexibilisierung der Denkweise. Letzten Endes geht es darum, den Blick über den Tellerrand zu wagen in Zeiten wie diesen, in denen es rasante Veränderungen im Markt, aber auch bei den Konsumenten gibt. „Es kommt eine neue Generation an Endverbrauchern, die andere Ansprüche an die Marke und den Handel stellen“, erklärt Christoph Beaufils, Team Lead ISPO Marketing und einer der Ersteller dieses digitalen Papers. Er war im Mai gemeinsam mit OutDoor-by-ISPO-Chefin Lena Haushofer zum Podcast von SAZsport eingeladen (www.sazsport.de/podcast), und beide richteten dabei auch einen Appell an die Branche, das Netzwerk der Messe für Gespräche, für einen intensiven Austausch zu nutzen. Die Motivation, diese elf Denkanstöße zu geben, hat mit der Unsicherheit zu tun, die derzeit im Markt herrscht. „Wir haben momentan das Gefühl, dass es sehr viele Fragezeichen im Markt gibt. Der Bedarf nach Orientierung ist relativ groß“, weiß Beaufils.
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