Quelle: Shutterstock / August_0802
Serie Big Brands 06.04.2018, 10:51 Uhr

Das Auf und Ab bei Under Armour

Under Armour war der Underdog, der die Großen aufmischte und sich mit Power, Aggressivität und Härte weltweit bis auf Platz 3 im Sportartikelmarkt drillte. Doch nach roten Zahlen rollen intern die ersten Köpfe.
Kevin Plank ist ein Mann lauter Worte: „Das ist keine Strategie“, antwortete der CEO und Gründer von Under Armour auf die Frage, was er vom neuen Adidas-Angriff in den USA halte, und fügte hinzu: „Wir stehen nicht im Wettbewerb mit unserem dümmsten Konkurrenten.“ Ein Spruch, den sich Herzogenaurach gemerkt hat. Herbert Hainer, der damalige Adidas-CEO, konterte ebenso öffentlich zurück: „In den vergangenen Jahren habe ich schon viele Marken ge­sehen, die schnell cool und hip waren. Am Schluss blieben immer nur zwei übrig: ­Nike und wir.“
Das war im Jahr 2015 – als Under Armour von Rekord zu Rekord jagte. Plank vermeldete damals das 21. Quartal in Folge, in dem sein Unternehmen um mehr als 20 % gewachsen war. „Wo auch immer wir antreten, wollen wir Nike, Adidas und Reebok schlagen“, verkündete Plank und ließ Taten folgen. Im Jahr 2010 knackte Under Armour die Milliardengrenze, 2014 brachte einen Umsatz von 3,1 Mrd. USD, 2015 waren es fast 4 Mrd., 2016 fast 5 Mrd. USD. Der Gewinn lag bei 200 Mio. USD.

3 Monate, 9,90 Euro, das volle Digital-Programm

Sie wollen mehr Wissen? Jetzt SAZsport DigitalPlus testen!
    • Alle Plus-Artikel auf SAZsport.de
    • Aktuelle Ausgaben als ePaper
    • Zugang zum Online-Archiv mit allen vergangenen Ausgaben
    • Monatlich kündbar