Pop-up-Fläche bei Sport Schuster zum Markteinstieg
22.11.2019, 09:46 Uhr
Peloton will mit seinem Bike jetzt auch deutsche Wohnzimmer erobern
Die New Yorker Marke Peloton, Anbieter von Indoor-Cycling-Bikes, nutzt für ihren Markteintritt in Deutschland die große Bühne Schuster. Dabei setzt das Unternehmen konsequent auf B2C- Vertrieb – und selbst der prominente Kooperationspartner geht leer aus.
Sam war die letzten Monate buddhistischer Mönch und ist ausgebildeter Tänzer, Robin hat ihren Job als Anwältin gekündigt, und Christian ist früher die Tour de France und den Giro d'Italia gefahren. Jetzt treten all diese Menschen mit ihren unterschiedlichen Lebensläufen als Trainer für die US-amerikanische Marke Peloton in die Pedale. Deren neuestes Erzeugnis, ein Indoor-Cycling-Rad mit großem Touchscreen-Display, soll ab sofort auch deutschlandweit mehrere Tausend Kurse in die heimischen Wohnzimmer streamen. Diese wurden und werden in Londoner und New Yorker TV-Studios abgedreht und lassen sich sowohl on demand abrufen als auch live virtuell besuchen, auf Englisch und größtenteils mit Untertiteln (wobei es den einen oder anderen in deutscher Sprache gibt). Zur Wahl stehen aber nicht nur einzelne Trainingsprogramme, die zudem Yoga-, Stretching- und Krafttrainings-Sessions beinhalten, sondern auch sogenannte Scenic Rides, in denen der Sportler mehr oder weniger die ganze Welt virtuell auf dem Bike durchqueren kann. „Wir betreten mit Peloton in Deutschland einen Markt, den es so noch nicht gibt. Natürlich wird der Konsument die Entscheidung treffen, ob er weiterhin in ein Fitnessstudio geht oder nicht“, meint Martin Richter, Deutschland-Chef bei Peloton mit Sitz in Berlin und Quereinsteiger in den Sportartikel-/Bikemarkt mit Shopify- und Zalando-Vergangenheit.
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