Handel
18.06.2024, 01:15 Uhr
Virtuelle Revolution
Von A wie Augmented Reality bis Z wie Zukunft im Metaverse – die Digitalisierung schreitet in
riesigen Schritten voran. Auch die Sport- und Outdoor-Welt hat sie längst erreicht.
riesigen Schritten voran. Auch die Sport- und Outdoor-Welt hat sie längst erreicht.
Einkaufszentren sind zum Einkaufen da – oder sie dienen als Kulisse für eine Polarexpedition. Mit dieser spektakulären Kampagne sorgte die Outdoor-Marke The North Face im Winter 2015 in einer südkoreanischen Shoppingmall für Furore. Um potenziellen Käufern die damals neue „McMurdo“-Jackenkollektion vorzustellen, bauten die Verantwortlichen in einem Pop-up-Store mitten in Seoul ein Expeditionslager in der Arktis nach. Interessierte wurden eingeladen, eine der dicken Daunenjacken anzuziehen und in einem Hundeschlitten Platz zu nehmen – und sich einmal selbst wie Roald Amundsen und Co. zu fühlen. Der Clou: Auch ein Virtual-Reality-Headset gehörte zur Ausrüstung. Mit diesem wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eine virtuelle Welt voller Eis und klirrender Kälte entführt, in der sie das Gefühl hatten, von Huskys durch die Arktis gezogen zu werden. Die Bilder der fantastischen Polarreise gingen schnell viral. Bis heute wurde das dazugehörige Video auf YouTube mehr als fünf Millionen Mal angeschaut – für The North Face ein voller Erfolg.
Während Virtual Reality im Winter 2015 noch in den Kinderschuhen steckte, ist die Technik neun Jahre später kurz davor, die breite Masse zu erreichen. Das gilt für verschiedenste Gesellschaftsbereiche – auch für die Sport- und Outdoor-Welt. Denn Marketingaktionen wie die Polarexpedition im koreanischen Einkaufszentrum sind längst keine Einzelfälle mehr, wie aktuelle Beispiele zeigen: Die französische Gemeinde Sallanches ermöglicht Touristinnen und Touristen seit letztem Sommer mittels VR-Brille einen virtuellen Gleitschirmflug durchs Mont-Blanc-Massiv. Der Sportartikelhändler Decathlon hat vor Kurzem seine Shopping-App überarbeitet und sie für virtuelle Einkaufserlebnisse gerüstet. Und Unternehmen wie Adidas und Nike entführen ihre Kundschaft inzwischen ins sogenannte Metaverse. Die Grundidee ist dabei immer die gleiche: Mittels technologischer Hilfsmittel – etwa Smartphones oder VR-Brillen – werden Erlebnisse geschaffen, in denen die Benutzerinnen und Benutzer in erweiterte oder imaginäre Umgebungen eintauchen und sogar mit ihnen interagieren können.
Während Virtual Reality im Winter 2015 noch in den Kinderschuhen steckte, ist die Technik neun Jahre später kurz davor, die breite Masse zu erreichen. Das gilt für verschiedenste Gesellschaftsbereiche – auch für die Sport- und Outdoor-Welt. Denn Marketingaktionen wie die Polarexpedition im koreanischen Einkaufszentrum sind längst keine Einzelfälle mehr, wie aktuelle Beispiele zeigen: Die französische Gemeinde Sallanches ermöglicht Touristinnen und Touristen seit letztem Sommer mittels VR-Brille einen virtuellen Gleitschirmflug durchs Mont-Blanc-Massiv. Der Sportartikelhändler Decathlon hat vor Kurzem seine Shopping-App überarbeitet und sie für virtuelle Einkaufserlebnisse gerüstet. Und Unternehmen wie Adidas und Nike entführen ihre Kundschaft inzwischen ins sogenannte Metaverse. Die Grundidee ist dabei immer die gleiche: Mittels technologischer Hilfsmittel – etwa Smartphones oder VR-Brillen – werden Erlebnisse geschaffen, in denen die Benutzerinnen und Benutzer in erweiterte oder imaginäre Umgebungen eintauchen und sogar mit ihnen interagieren können.
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