Trotz großer Herausforderungen für Händler
05.06.2023, 13:24 Uhr
Outdoor bleibt bei Sport 2000 auf Wachstumskurs
Die Nachfrage blieb unverändert hoch: Das Segment Outdoor hat Sport 2000 im abgelaufenen Jahr wieder einen neuen Umsatzrekord gebracht. Was die derzeitige Lage aber für die nächste Orderrunde bedeutet.
Die Mainhausener Verbundgruppe Sport 2000 blickt in Deutschland auf ein erneut starkes Outdoor-Jahr zurück: Nachdem bereits 2021 ein Rekord mit 929 Mio. Euro Außenumsatz eingefahren werden konnte (wobei der vor allem dem Neumitglied Bergfreunde zu verdanken war), gelang es den angeschlossenen Händlern, diesen noch einmal zu toppen. So wurde 2022 ein Gesamterlös von 970 Mio. Euro und damit ein Plus von 4,4 Prozent erzielt. Auch die ersten fünf Monate des laufenden Jahres ließen sich gut an: Hier standen 381 Mio. Euro zu Buche, was eine Steigerung um 1,5 Prozent bedeutete.
„Die Nachfrage am PoS ist ungebrochen und Outdoor weiterhin gefragt. Diesen Trend können wir bestätigen“, erklärt Tim Wahnel. Head der Division Outdoor. „Der Handel hat zwar mit großen Herausforderungen wie gestiegenen Kosten und extremen Lagerbeständen zu kämpfen, ist aber dennoch optimistisch, dass der Erlebnisbereich Outdoor weiterhin mit einer soliden Nachfragesituation rechnen kann.“ Dass Outdoor vom Umsatzanteil bei Sport 2000 im letzten Jahr fünf Prozentpunkte verloren hat und damit „nur“ noch 29 Prozent des Kuchens einnimmt, ist einem anderen wieder aufstrebenden Segment geschuldet. Es habe „starke Aufholeffekte im Teamsportbereich“ gegeben, berichtet Geschäftsführer Dominik Solleder. Dieser sei fast 40 Prozent gewachsen. Outdoor bleibe aber die umsatzstärkste Kategorie in der Verbundgruppe. Die Umsatzverteilung bei den Warengruppen sah dabei wie folgt aus: Die Generalisten fuhren im abgelaufenen Jahr 51 Prozent mit Textilien ein, 42 Prozent mit Schuhen und sieben Prozent mit Hartware ein. Bei den Spezialisten verhält sich die Gewichtigung naturgemäßg etwas anders: Hier haben Textilien „nur“ einen Anteil von 45 Prozent, Schuhe kommen auf 39 Prozent und Hartware dementsprechend auf 15 Prozent.
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