Spezialisteneinheit Sneaker Force im Porträt
02.09.2020, 07:33 Uhr
Was die hippen Händler von Sport 2000 ausmacht
Vor drei Jahren rief Sport 2000 eine vierte Spezialisteneinheit ins Leben: Die Sneaker Force bietet den angeschlossenen Händlern nie gekannte Dienstleistungen – und eine bessere Stellung Richtung Adidas und Nike.
Es sind schon irgendwie zwei Welten, die da aufeinander treffen: auf der einen Seite die klar strukturierte, sehr analytisch und strategisch agierende Verbundgruppe. Auf der anderen der trendige Sneaker-Händler mit zum Teil hoch sechsstelligen Follower-Zahlen bei Instagram und jungen Kunden, die extra ins Geschäft kommen, um den neuen 1.800-Euro-Schuh mal anfassen zu dürfen und dabei ein Selfie zu schießen. Keine Frage, die zentralregulierende Sport 2000 und die hippen Unternehmer der Sneaker Force geben auf den ersten Blick ein ungewöhnliches Paar ab. Die Gemeinschaft wurde nach dem Vorbild der Outdoor-, Teamsport- und Lauf-Profis vor drei Jahren vom Mainhausener Verbund ins Leben gerufen, und bis heute haben sich ihr 40 Händler angeschlossen – Tendenz weiter steigend. Dazu gehören unter anderem führende Anbieter wie Asphaltgold aus Darmstadt, 43einhalb aus Fulda oder auch der 11teamsports-Ableger Tint (München). Das Außenumsatz-Volumen liegt etwas unter einem dreistelligen Millionenbetrag. Generell ist die Mitgliederschar recht heterogen: Der eine legt den Fokus auf E-Commerce, der andere aufs Offline-Geschäft. Manche sind nur 80 Quadratmeter groß, andere aber auch 400. Es gibt ebenso Händler, die zusätzlich zu Sneakern sehr stark Streetwear verkaufen.
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