„Wir sind Bergbeweger“
16.02.2018, 17:13 Uhr
Sport Conrad macht nicht mehr jeden Preis
Es wird viel über Sport Conrad in der Fachpresse geredet, aber selten direkt mit ihm. SAZsport im exklusiven Gespräch mit Hans Conrad, einem der größten Skihändler Deutschlands.
Was als kleiner Schusterladen vor 121 Jahren im bayrischen Penzberg begann, ist heute ein international agierendes Multichannel-Unternehmen mit vier Filialen (Penzberg, Garmisch, Murnau, Wielenbach), 170 Mitarbeitern und einem geschätzten Umsatz von 50 Mio. Euro. Hans Conrad über Skipreiskriege, die Leidenschaft für Skitouren, die Liebe zum stationären Handel und die Herausforderung, sein Wachstum auf internationalem Parkett richtig zu dosieren.
SAZsport: Herr Conrad, wie fanden Sie die ISPO?
Hans Conrad: Ich war drei Tage von Sonntag bis Dienstag da. Für mich hat sich die Messe nicht großartig anders angefühlt, obwohl wichtige Marktteilnehmer nicht auf der Messe waren. Was ich persönlich bedaure, weil es noch keine Alternative zu dieser Messe gibt. Ich verstehe natürlich, dass große Lieferanten sagen, dass sich was bewegen muss. Es ist teuer und vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß. Es ist vielleicht auch ganz gut, dass die Messe einen Anstoß bekommt um etwas zu ändern. Mir ist der Zeitpunkt immer ein Dorn im Auge. Wir befinden uns am Höhepunkt der Saison. Die Hälfte des Geschäfts ist gemacht. Die wichtigen Aufträge sind zum Großteil geschrieben. Natürlich ist der Messezeitpunkt ein umstrittener, das war er schon immer. Die Spezialflächen, die sie mit der Digitalisierung bespielt haben, fand ich ganz gut gemacht. Es ist interessant zu sehen, dass die Messe diesbezüglich aufwacht. Im Gegensatz zur OutDoor, bei der ich denke, dass so etwas mal notwendig wäre.
Hans Conrad: Ich war drei Tage von Sonntag bis Dienstag da. Für mich hat sich die Messe nicht großartig anders angefühlt, obwohl wichtige Marktteilnehmer nicht auf der Messe waren. Was ich persönlich bedaure, weil es noch keine Alternative zu dieser Messe gibt. Ich verstehe natürlich, dass große Lieferanten sagen, dass sich was bewegen muss. Es ist teuer und vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß. Es ist vielleicht auch ganz gut, dass die Messe einen Anstoß bekommt um etwas zu ändern. Mir ist der Zeitpunkt immer ein Dorn im Auge. Wir befinden uns am Höhepunkt der Saison. Die Hälfte des Geschäfts ist gemacht. Die wichtigen Aufträge sind zum Großteil geschrieben. Natürlich ist der Messezeitpunkt ein umstrittener, das war er schon immer. Die Spezialflächen, die sie mit der Digitalisierung bespielt haben, fand ich ganz gut gemacht. Es ist interessant zu sehen, dass die Messe diesbezüglich aufwacht. Im Gegensatz zur OutDoor, bei der ich denke, dass so etwas mal notwendig wäre.
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