Bitcoins
Quelle: Shutterstock / Thongden Studio
Handel 11.06.2024, 23:45 Uhr

Wenn der Kunde den Schuh mit Bitcoins bezahlt

Digitale Bezahlsysteme sind für Einzelhändler längst Standard. Doch einer geht einen besonders modernen Weg: Ihm können die Kunden Bitcoins in die virtuelle Kasse schieben. Welche Perspektive Experten dieser Online-Währung geben.
Auf jedem Foto, das Jost Wiebelhaus an der Seite eines dieser besonderen Kunden schießen lässt, grinst er mit sich selbst um die Wette. Der Frankfurter Laufhändler freut sich dabei natürlich auch über den gerade getätigten Verkauf eines Schuhs. Aber es ist vielmehr der Marketing-Coup und die darauf folgende (mediale) Aufmerksamkeit, die ihn so glücklich macht. Seit dem 20. April können die Kunden im Geschäft mit Bitcoins bezahlen, und damit ist er offenbar der erste Einzelhändler, der dieses digitale Zahlungsmittel in der Main-Metropole anbietet. Wiebelhaus, der gerade in Corona-Zeiten mit seinen kreativen Ideen über die Region hinaus bekannt geworden ist, hat dadurch natürlich jede Menge PR erfahren. Es gab einen Bericht in SAZsport, aber auch in der FAZ oder bei T-Online.de. Es kamen sogar zwei Redakteure vorbei, die sich vor Ort anschauen wollten, wie diese Zahlungsabwicklung im Detail funktioniert. Auf Instagram und auch bei LinkedIn habe er riesengroßes Feedback und dazu viele Likes und Kommentare bekommen. „PR-mäßig war das ein Hammer“, schwärmt er. In den ersten zehn Tagen seit dem Angebot konnte der Frankfurter Laufshop vier Kunden begrüßen, welche die Bitcoin-Zahlung getätigt haben (der erste bekam sogar einen Startplatz beim Mainova Frankfurt Marathon 2024 im Wert von 119 Euro geschenkt).

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