Positive Umsatzentwicklung 15.04.2020, 13:06 Uhr

Der Sporthandel profitiert weiterhin vom Fitnessboom

Die Themen Gesundheit und Fitness bescheren dem Sporthandel weiterhin gute Umsätze. Ihren Anteil am Erfolg können sich auch die Verbände zuschreiben, deren unterschiedliche Konzepte „Gesundsport“ und „FitGesund“ voll aufgegangen sind.

Traditionell veröffentlichen die Wirtschaftsprüfer von Deloitte ihre Studie zum deutschen Fitnessmarkt vor der FIBO. Auch wenn die Veranstaltung in diesem Jahr dem grassierenden Corona-Virus zum Opfer gefallen ist und auf den 1. bis 4. Oktober verschoben wurde, so ist mit der Präsentation der Zahlen gegen Ende März oder Anfang April zu rechnen. Es würde nicht sonderlich überraschen, wenn Deloitte darin neue Rekorde in Sachen Fitnessstudio-Mitgliedschaften verkünden könnte – der Höhepunkt scheint dort noch nicht erreicht.

Natürlich spielt der Boom rund um das Thema Gesundheit auch dem Sporthandel in die Karten. Die Geschäfte mit Textilien, Schuhen und Hartware brummen weiterhin, was beispielsweise die Zahlen von Sport 2000 aus dem abgelaufenen Jahr eindrucksvoll belegen: Im Segment Fitness erzielte die Verbundgruppe über alle Warengruppen hinweg ein Plus von sieben Prozent zu Einkaufspreisen. Dabei schossen die Umsätze mit Textilien um stolze 22 Prozent nach oben, Schuhe erzielten ein Wachstum von 17 Prozent. Auch die Hartware mit Groß- und Kleingeräten entwickelte sich positiv, allerdings nur mit einem leichten Plus von einem Prozent. „Gerade die Entwicklung im Textil- und Schuhbereich spiegelt die positive Gesamtumsatz-Entwicklung in der Kategorie wider“, erklärt Mathias Eichler, Einkäufer Hartware bei Sport 2000. „Das Umsatzplus im Bereich Fitnesstextilien und Schuhe zeigt mehr und mehr den Trend, dass in der Kategorie verstärkt auf Marken und Funktion mit entsprechender Wertigkeit gesetzt wird.“

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