Trend geht zu Off-Snow-Boots
04.03.2020, 11:45 Uhr
04.03.2020, 11:45 Uhr
Konstante Umsätze mit Outdoor-Schuhen
Mit Outdoor-Schuhen rutscht der Handel selten aus. Konstante Umsätze macht er damit seit Jahren. Laufen Winterboots in diesem bisherigen „Nicht-Winter“? Angesagt sind Farbe, Fashion und mutige Optik.
Die Marktforscher der NPD Group blicken in ihrem Outdoor-Schuh-PoS-Panel auf durchaus positive Verkaufszahlen von Januar bis November 2019 zurück. „Aufgelaufen konnten gerade die Umsätze mit Trailrunning-Schuhen mit einem Plus von 5,4 Prozent und Kletterschuhen mit Plus 17,7 Prozent konstant wachsen“, sagt Bastian Graber von der NPD Group. „Im März 2019 boomte der Trailrunning-Markt und erreichte sein Jahreshöchst mit einem Verkaufswert von 6,4 Mio. Euro, was zum Vorjahr ein Plus von 60 Prozent bedeutet. Aber auch der Winterschuhmarkt ist nach einem schwachen Jahr 2018 wieder kräftig gewachsen, mit einem Plus von 18 Prozent in 2019.“
Auf Nachfrage beim Outdoor-Schuh-Marktführer Lowa beurteilt CSO Matthias Wanner die Lage als schwierig. „Der Durchverkauf der rein funktionalen Winterstiefel ist wetterbedingt etwas schlechter als im Vorjahr.“ Mit dem nun später startenden Winter würden diese Schuhe sicherlich noch nachgefragt werden. „Der Endverbraucher neigt immer mehr dazu, erst bei Bedarf – oft im Winterurlaub – zu kaufen, oder eben erst bei Schnee in der Heimat.“ Die Übergangsschuhe (Mid Season) hätten sich bis Jahresende hingegen sehr gut verkauft, und man konnte die Nachorder gut bedienen. „Der Bedarf an Schuhen, die über eine warme Gore-Tex- oder PrimaLoft-Membran verfügen und in sportlichem oder urbanem Look daherkommen, sollte noch bis nach den Faschingstagen anhalten. Hier erwarten wir einen leichten Zuwachs.“
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