Gute Infrastruktur in Deutschland
07.02.2023, 12:50 Uhr
07.02.2023, 12:50 Uhr
So emanzipiert sich der Eissport vom Winter
Früher waren milde Temperaturen in der Wintersaison gleichbedeutend mit schwachen Abverkäufen von Schlittschuhen. Doch der Eissport hat sich davon unabhängig gemacht – dank eines Strukturwandels.
Es gab in früheren Zeiten eine Faustformel, die erfahrene Manager aus der Schlittschuhbranche aufgestellt hatten. Und die lautete: Wenn das Außenthermometer über einen Zeitraum von 14 Tagen konstant Minuswerte um die zehn Grad anzeigt, dann wird die Saison erfolgreich. Vereinfacht ausgedrückt: Ist es länger kalt, gehen die Verkäufe dank zugefrorener Gewässer durch die (Eis-)Decke. Jetzt haben sich die Zeiten aber stark geändert – der Klimawandel lässt grüßen. Deutschland bibbert sich eigentlich nur noch relativ selten durch den Winter, die Temperaturen sind oft so mild, dass schon im Dezember erste Frühlingsgefühle wach werden können. Glücklicherweise hat die Eissportszene in weiser Voraussicht gehandelt und eine Infrastruktur geschaffen, die es ermöglicht, sich von der Natur respektive den Witterungsbedingungen zu emanzipieren. Über die Jahre sind neue Hallen entstanden oder bestehende wurden für das Schlittschuhlaufen präpariert. Und dazu kamen noch jede Menge Kunsteisflächen.
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